ESC-Vorentscheid in Zeiten des Krieges: "Solidarität mit der Ukraine"

Am 4. März entscheidet sich im Vorentscheid, wer Deutschland in Turin beim Eurovision Song Contest 2022 vertritt. Die ARD hat nun auf den Krieg in der Ukraine reagiert und stellt das Programm um.
"Wenn gegen die Ukraine Krieg geführt wird, können wir nicht gleichzeitig den Eurovision Song Contest und die Freundschaft in Europa feiern, ohne klar Stellung zu beziehen. An diesem Abend muss die Solidarität mit der Ukraine und die Hilfe für die Menschen dort an erster Stelle stehen. Dafür schließen sich Das Erste und die ARD Mediathek mit den Dritten Programmen der ARD und ONE zusammen", erklärt ARD-Programmdirektorin Christine Strobl.
Der Abend des ESC-Vorentscheids soll deshalb ganz unter dem Motto "Solidarität mit der Ukraine" stehen, teilte die ARD mit. Um 20.15 läuft im Ersten sowie in den Dritten Programmen der ARD, in ONE, auf eurovision.de und in der ARD Mediathek zunächst eine 45-minütige Sendung rund um die aktuelle Situation der ukrainischen Bevölkerung und die Reaktion der Menschen in Deutschland. Es geht um Fragen wie "Wie kann ich helfen?" und "Wo und wie wird schon geholfen?".
"Tagesthemen"-Moderator Ingo Zamperoni moderiert aus Köln und spricht mit Helfern sowie mit Menschen, die einen besonderen Bezug zur Ukraine haben. Die ARD ruft über das Spendenkonto von "Bündnis Entwicklung Hilft" und "Aktion Deutschland Hilft" zu Spenden auf. Die Sendung unter Federführung des WDR entsteht in Zusammenarbeit mit dem rbb.
Um 21 Uhr folgt dann "Germany 12 Points - der deutsche ESC-Vorentscheid" (NDR), moderiert von Barbara Schöneberger, aus Berlin. In der Live-Sendung entscheidet sich, wer für Deutschland beim ESC antritt. Eigentlich sollte der Vorentscheid ab 20.15 Uhr laufen, allerdings ursprünglich nicht im Ersten.
Quelle: areh