International wurde er durch "Down the Drain" (1993) bekannt. In dieser optimistischen Komödie erzählt Yaguchi mit lockerem Witz und beißender Ironie die phantastische Geschichte einer schlafwandelnden Schülerin. In mancherlei Hinsicht ist "Down the Drain" eine Art Vorgänger von "Sakikos geheimer Schatz" (1997). Finanziert wurde "Sakikos geheimer Schatz" mit Hilfe der Young Entertainment Square Series (YES), einem von den Produktionsfirmen Toho und PIA speziell zur Förderung junger Talente eingerichteten Fond.
Shinobu Yaguchi gilt als das Enfant terrible des unabhängigen japanischen Kinos und einer der herausragenden Vertreter der jungen Generation japanischer Filmemacher. Im Gegensatz zu vielen Filmen der Nachkriegszeit und der nuberu bagu (der japanischen Nouvelle vague) sind diese Regisseure in ihren Werken eher individualistisch als politisch orientiert. Geprägt sind sie unübersehbar auch von der modernen japanischen Industriegesellschaft.
Trotzdem verweist Yaguchi mit seinen überdrehten Filmen auf eine der großen Tradition des japanischen Kinos: die Komödie. Mit "Sakikos geheimer Schatz" erntete er so Begeisterungsstürme auf der Berlinale 1997, der Viennale 1997 und gewann den Special Jury Award des Hawaii International Film Festivals 1997. 1999 inszenierte er "Adrenaline Drive".
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