1949 - in Ost & West
15.05.2025 • 06:35 - 07:20 Uhr
Info, Geschichte
Lesermeinung
Zeitreise einmal anders – Jördis Krey im Kleid, das ihre Großmutter 1949 getragen hat.; MDR FERNSEHEN 1949 IN OST UND WEST – ZWEI FAMILIEN UND IHRE TRÄUME, am Dienstag (08.10.24) um 22:10 Uhr.
Zeitreise einmal anders – Jördis Krey im Kleid, das ihre Großmutter 1949 getragen hat.
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Hochzeit 1949 in Harzgerode – Glücksmomente im schweren Alltag.; MDR FERNSEHEN 1949 IN OST UND WEST – ZWEI FAMILIEN UND IHRE TRÄUME, am Dienstag (08.10.24) um 22:10 Uhr.
Hochzeit 1949 in Harzgerode – Glücksmomente im schweren Alltag.
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Maria Bastille, Jahrgang 1979 aus Sachsen-Anhalt, fragt sich: Was hat meine Großeltern im Osten gehalten?; MDR FERNSEHEN 1949 IN OST UND WEST – ZWEI FAMILIEN UND IHRE TRÄUME, am Dienstag (08.10.24) um 22:10 Uhr.
Maria Bastille, Jahrgang 1979 aus Sachsen-Anhalt, fragt sich: Was hat meine Großeltern im Osten gehalten?
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Jördis Krey, Studentin aus Bremen, mit ihrem Großvater Dieter Eck – von hier aus beginnt sein Aufbruch in die weite Welt.
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Originaltitel
1949 in Ost und West - Zwei Familien und ihre Träume
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
Info, Geschichte

1949 - in Ost & West

Als am 23. Mai 1949 das Grundgesetz in Bonn verabschiedet wird, ist in Bremen große Wäsche. Und in Petriroda wird am 7. Oktober 1949, dem Tag der Gründung der DDR, aus Strohsäcken eine Matratze gemacht. Mit Momentaufnahmen des Jahres 1949 aus dem Leben zweier Familien begleitet dieser Film Maria Bastille und Jördis Krey bei ihrer persönlichen Spurensuche, wie es ihren Familien 1949 ergangen ist, in einem Jahr, das für die Deutschen die wichtigste Zäsur für viele Jahrzehnte sein wird: die Teilung in zwei deutsche Staaten. Bei der Großmutter von Jördis Krey und Ingrid Thiele gibt es damals Wasser nur zu bestimmten Zeiten, das Schulgeld muss noch bezahlt werden und ein bisschen Schmuck wollen sie noch gegen Stoff eintauschen, um Ingrid ein passendes Kleid zur Konfirmation zu organisieren. Vor allem Alltagssorgen bestimmen das Leben der Menschen vier Jahre nach dem Krieg in allen Besatzungszonen - im Westen wie im Osten. Auch Käte und Heinrich Krebs, die Großeltern von Maria Bastille, sind 1949 nicht mit der Politik befasst, sondern damit beschäftigt, zwei Strohsäcke zu bündeln und ein Bettgestell abzubauen. Die Geflüchteten aus Schlesien sind vorher erst vor wenigen Monaten im thüringischen 300-Seelen-Ort Petriroda gestrandet. Aber ihr Vermieter will das kleine Dachzimmer schon wieder anders vergeben. Käte ist schwanger, was sie vorerst geheim hält. Maria Bastille und Jördis Krey befragen ihre Großmutter, den Onkel, die Großcousinen, versuchen, die vergilbten Briefe aus dem Jahr 1949 zu entziffern, besuchen Heimatarchive, schauen Propagandafilme, stöbern in regionalen Zeitungen. Vor ihnen entfaltet sich dieses Jahr 1949, das so viel Veränderung bringen wird. Aus dem anfangs distanzierten Blick der Enkel erwächst im Laufe der Dokumentation mehr und mehr Verständnis für die Entscheidungen ihrer Vorfahren und Achtung vor deren Mut und Kraft zum Aufbau eines neuen Lebens, einer neuen Heimat. Endlich können sie die Fragen stellen, die sie schon lange umtreiben: Fürchteten sich die Großeltern damals schon wieder vor einem neuen Krieg? Wie kann man als Vollwaise wieder glücklich werden? Warum sind sie nicht auch in den Westen gegangen, was hat sie im Osten gehalten? Wie haben die Frauen es überhaupt geschafft, Geld, Essen und Wohnraum zu organisieren und in den dürftigen Notquartieren ein neues Zuhause zu schaffen? Und: Wovon haben sie eigentlich geträumt? Eine emotionale Reise in das Deutschland und ein persönlicher Blick in zwei Familiengeschichten des Jahres 1949, an deren Ende ein größeres Verständnis für die eigene, aber auch die deutsch-deutsche Geschichte steht.

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