Altes Handwerk, junge Zimmerer - Fachwerk sanieren zwischen Tradition und Zukunft
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Info, Gesellschaft + Soziales
Altes Handwerk, junge Zimmerer
Sieben junge Zimmerer nehmen sich in Wolfsburg einer besonderen Herausforderung an: Ein rund 260 Jahre altes denkmalgeschütztes Fachwerkhaus soll in neuem Glanz erstrahlen und wieder bewohnbar gemacht werden. Ein besonders markanter Bauabschnitt: die Restaurierung der Giebelseite. Als Wetterseite ist sie besonders exponiert, Wind und Wetter ausgesetzt und entsprechend stark beansprucht. Über Jahrzehnte hinweg hat das sichtbare Spuren hinterlassen. Niedersachsen ist geprägt von alten Fachwerkhäusern, sie verleihen Städten und Dörfern ihr charakteristisches Gesicht. Doch die fachgerechte Restaurierung dieser Baudenkmäler erfordert traditionelles Handwerk, das heutzutage nur noch wenige beherrschen. Hinzu kommen die Auflagen des Denkmalschutzes: Das Ziel der Zimmerer ist es, bei dem Haus in Wolfsburg möglichst viel Originalsubstanz zu erhalten und gleichzeitig eine zeitgemäße Nutzung für die Zukunft zu ermöglichen. Statt großflächiger Erneuerung geht es darum, mit Feingefühl zu arbeiten. Stark beschädigte Balken werden vorsichtig aus dem Gefüge herausgelöst, aufgearbeitet oder ersetzt und passgenau wieder eingebaut. An anderen Stellen kommen die sogenannten Anschuhungen zum Einsatz, winzige Ergänzungsstücke, die sich wie maßgeschneidert in das alte Fachwerk schmiegen. Besonders an diesem Projekt ist nicht nur das Bauwerk, sondern auch das Team. Im Holzhandwerk liegt das Durchschnittsalter laut Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung im Jahr 2020 bei 40 Jahren, deutlich höher als im Betrieb von Zimmermeister Henrik Stengel. Während viele Zimmereien mit Fachkräftemangel kämpfen und die Zahl der neuen Lehrverträge zurückgegangen ist, hat Henrik Stengel ein junges Team aus Auszubildenden und frischgebackenen Gesellen geschaffen, das auf der Baustelle nicht nur für Können, sondern auch für jede Menge Humor sorgt. Die jungen Zimmerer versuchen, die historischen Spuren des heruntergekommenen Hauses zu bewahren und ihm neues Leben einzuhauchen. Bei jedem Handgriff ist Millimeterarbeit gefragt. Es braucht Fachwissen, Geduld und Präzision. Insbesondere dann, wenn es um einen Wettlauf gegen die Witterung geht: "Wenn die Mischung aus Lehm durch den Regen zu schwer wird, stürzt im schlimmsten Fall alles ein", erklärt Zimmerer Alex Beckmann. Der neue Hausbesitzer erhofft sich, in zwei Jahren dort einziehen zu können, wo heute noch Schutt und marode Balken stehen. Eine Vision, die greifbar wird, sobald die ersten restaurierten Balken ihren Platz im Gefüge finden. "Die Nordreportage" begleitet die jungen Zimmermänner bei ihrer Arbeit zwischen Zapfen, Dübeln und Fachwerk und zeigt, wie viel Wissen, Präzision und Leidenschaft in jedem einzelnen restaurierten Holzbalken steckt, um ein altes Fachwerkgebäude wieder zu neuem Leben zu erwecken.
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