Das Schicksal in unseren Genen
01.07.2019 • 23:45 - 00:30 Uhr
Report, Dokumentation
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Jana spürte nach einem Auto-Unfall erste Symptome. Sie schwankte beim Laufen, fiel ohne Grund hin
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Jana hat einen seltenen Gendefekt. Ihr Kleinhirn schrumpft, ihre Motorik und Sprache verändern sich massiv
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Jana hat eine seltene Erbkrankheit
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Jana lebt auf der Insel Rügen, die Diagnose war für die frühere Managerin ein Schock
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Ärzte machen ihr wenig Hoffnung, doch Jana hat großen Lebensmut
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2019
Report, Dokumentation

Wissen über die eigene Zukunft: Fluch oder Segen?

Von Andreas Schoettl

In den Genen befindet sich die Bauanleitung eines jeden menschlichen Lebens. Doch je weiter Forscher bei der Entschlüsselung vordringen, desto größer wird eine gewisse Angst. Kann das Wissen über eine Erbkrankheit, die in einem schlummert, krank machen, obwohl sie womöglich nie ausbrechen wird?

Der Fortschritt in Technik und Wissenschaft gilt zunächst als etwas Gutes. Vor allem in der Medizin hat ein immer größeres Wissen Krankheiten besiegt. Oder es konnten entsprechende Heilmittel entwickelt werden. Dass der medizinische Fortschritt jedoch auch an gewissen Grenzen stoßen kann, zeigt die Dokumentation "Das Schicksal in unseren Genen" von Stephan Liskowsky und Dinah Münchow. Die beiden Autoren gehen in ihrem Film der Frage nach, wie viel jeder Mensch über sein eigenes Schicksal wohl wissen sollte.

In der Bauanleitung eines jeden Menschen ist nicht nur gespeichert, wie intelligent jedes Individuum sei oder die Größe der Nase. Wissenschaftler wie der Humangenetiker Professor Lemke oder ein "Gen-Chirurg" wie Professor Buchholz stoßen im Erbgut so weit vor, dass sie mögliche Risikogene entdecken und damit die Veranlagung für Krankheiten.

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Der Film begleitet Menschen wie Jana. Bei der Frau mittleren Alters ist eine seltene Erbkrankheit bereits ausgebrochen: Ihr Kleinhirn schrumpft. Obwohl ihr die Ärzte kaum Hoffnung auf ein scheinbar vorgeschriebenes Ende machen, will Jana nicht aufgeben. Stefan hingegen ist gesund. Ob der Architekt ein genetisches Schicksal wie etwa eine mögliche Krebserkrankung in sich trägt, weiß er nicht. Mit der Abgabe seiner DNS bei einer der größten deutschen Gesundheitsstudien könnte er es herausfinden.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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