Rudolf Hess - Hitlers Stellvertreter. Viele halten ihn für verrückt, als er 1941 nach Schottland fliegt und in britischer Haft landet. Neue Forschungen zeichnen ein verblüffend anderes Bild. Rudolf Hess ist der fanatischste Komplize des Diktators. Als Strippenzieher in der NSDAP bildet er über Jahre eine entscheidende Säule von Hitlers Macht. Nach dem mysteriösen Schottlandflug spielt Hess psychische Probleme vor, in der Hoffnung, freigelassen zu werden. Seine bedingungslose Loyalität verschafft ihm schon in den Anfangsjahren der NSDAP als Privatsekretär eine wichtige Rolle an der Seite Hitlers. 1933 wird er zum "Stellvertreter des Führers" ernannt. Dass Hess politisch so unbedeutend gewesen sein soll, wie die Forschung lange glaubt, widerlegt der Historiker Prof. Manfred Görtemaker. Er hat eine umfassende Biografie über Hess verfasst, die sich auf neue Quellen, Schriften und Briefe stützt. Sie beleuchten auch die private Seite des spröden Parteisoldaten, der in der Entourage des Diktators als ungeselliger Sonderling gilt. Um einen Zweifrontenkrieg zu verhindern, fliegt Hess 1941 ohne Hitlers Wissen allein in einem Jagdflugzeug nach Schottland. Er will mit Großbritannien einen Separatfrieden aushandeln. Doch sein Plan schlägt fehl, er wird verhaftet, die Naziführung erklärt ihn für verrückt. Das Bild des geisteskranken Hess wirkt bis heute. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges sitzt Hess auf der Anklagebank im Nürnberger Prozess gegen die überlebenden Hauptkriegsverbrecher. Er zeigt nicht die geringste Reue. Zusammen mit sechs anderen Nazi-Größen muss er im Gefängnis Spandau eine lebenslange Haftstrafe absitzen. Ab 1966 ist er der einzige Gefangene in Spandau. Neonazis verklären den Stellvertreter zum Märtyrer und "Friedensflieger". 1987 nimmt sich der inzwischen 93-Jährige im Gefängnis das Leben. Die sechsteilige ZDFinfo-Doku-Reihe "Der Nazi-Clan - Hitlers Hofstaat" wirft einen Blick auf das engste Umfeld des Diktators. Was treibt die Komplizen des Jahrhundertverbrechers an, wie leben sie privat, und wie ist ihr Verhältnis untereinander? Auf Grundlage aktueller Forschungen und mit koloriertem Archivmaterial erzählt die Doku-Reihe die Biografien der wichtigsten Figuren aus Hitlers Machtzirkel.
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"Wir waren damals sehr verspielt, hatten aber trotzdem eine ganz klare Vorstellung von unserer Kunst.": Joy Denalane über ihre musikalische Reise mit ihrem Mann Max Herre. Hier das gesamte Gespräch.
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