In Mythikon, einem friedlichen Dorf am Zürichsee im 17. Jahrhundert, amtet Pfarrer Werdmüller als Seelsorger der Gemeinde. Doch seine Schäfchen sind unzufrieden. Vernachlässigt der Pastor ob seiner Waffen- und Jagdleidenschaft doch die kirchlichen Pflichten aufs Gröbste. So vergisst er beispielsweise eine Taufe, während er mit dem jungen Hauptmann Kilchsberger auf Rebhuhnjagd durch die Wälder streift. Nach diesem Vorfall setzt die unzufriedene Gemeinde Dekan Steinfels aus Zürich auf ihren renitenten Pfarrer an. Dieser verwarnt Werdmüller streng: Noch ein Schuss, und er ist seine Pfründe los. Zerknirscht sucht Werdmüller nach dem Denunzianten und findet im jungen Vikar Pfannenstiel auch schnell den Schuldigen, den er umgehend aus seiner Pfründe verbannt. Für den unschuldigen Pfannenstiel bricht die Welt zusammen. Nicht nur verliert er seine Stelle, auch Werdmüllers Tochter Rahel, der der schüchterne Pfarramtskandidat linkisch den Hof macht, die aber bereits Kilchsberger versprochen ist, wird für ihn vollends unerreichbar. Traurig verabschiedet er sich von Rahel, die seine Gefühle teilt, um sich der Söldnertruppe von Werdmüllers Vetter, dem berühmt-berüchtigten Feldherrn Hans-Rudolf Werdmüller, als Feldkaplan anzuschließen. Der General akzeptiert den Antrag und verpflichtet den jungen Vikar darauf, ihm in den nächsten Tagen in den Krieg nach Frankreich zu folgen. Als Werdmüller vor dem Abrücken von seinem Patenkind Rahel erfährt, dass sie ihr Vater, wo sie doch den Pfannenstiel liebt, am Sonntag zur Heirat mit dem eitlen Kilchsberger zwingen will, beschließt der joviale Kriegsfürst einzugreifen und seinem waffenvernarrten Vetter einen rechten Streich zu spielen. Sein Ansinnen, die Dinge in Mythikon zu richten, erhält zusätzlich Dringlichkeit, nachdem er im Zerbrechen seiner Lieblingspfeife jenes Todesomen erkennt, dass ihm eine Zigeunerin vor Jahren vorausgesagt hatte. Regisseur Leopold Lindtberg und Drehbuchautor Richard Schweizer haben Conrad Ferdinand Meyers leichtfüßige Novelle 1942 für die Praesens-Film auf die Leinwand gebracht. Wie bereits in den Vorgängerfilmen konnte Theatermann Lindtberg auch bei "Der Schuss von der Kanzel" auf Darstellerinnen und Darsteller zurückgreifen, die er, wie beispielsweise Adolf Manz und Leopold Biberti, bereits von der Bühne her kannte. Für Fred Tanner und Irene Naef waren es erste große Rollen in einem Spielfilm. In Nebenrollen sind unter anderen Emil Hegetschweiler und Zarli Carigiet zu sehen. Die Cinémathèque suisse hat "Der Schuss von der Kanzel" mit Unterstützung des Vereins Memoriav auf Basis der originalen Nitrat-Negative fotochemisch restauriert. Schweizer Radio und Fernsehen hat den Film anschließend digitalisiert und digital restauriert.
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