Die Anden - Natur am Limit
13.08.2025 • 16:47 - 17:31 Uhr
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Lesermeinung
Das Paine-Massiv in Süd-Chile. Der knapp 2.500 km2 große, von hohen Bergen, Gletschern, Fjorden und großen Seen durchzogene Nationalpark Torres del Paine ist einer der bekanntesten Nationalparks des Landes. Die drei nadelartigen Granitberge, die „Torres d
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Der Vulkan Parinacota in Nord-Chile. Er liegt im Nationalpark Lauca in der West-Kordillere der Zentral-Anden.
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Ein frisch geborenes Vikunja-Fohlen tastet sich auf noch wackligen Beinen zu seinem ersten Schluck Milch bei der Mutter vor. Vikunjas sind Kleinkamele, die an das Leben in extremen Höhen zwischen 3.500 und 5.500 m angepasst sind. Als Fluchttiere können di
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Ein Puma-Weibchen mit Jungtier. Pumas kommen in Nord- und Südamerika vor und sind in nahezu allen Habitaten zu finden. Eine Puma-Mutter lebt mit ihren Jungen bis zu 20 Monate zusammen. Die restliche Zeit über sind sowohl Männchen als auch Weibchen Einzelg
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Originaltitel
The Wild Andes
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2016
Natur + Reisen, Natur + Umwelt

Die Anden - Natur am Limit

Der Altiplano in Peru ist die größte und höchst gelegene Ebene in den Anden. Mit durchschnittlich 3600 Metern ist die Natur am Limit und extremen Bedingungen unterworfen. Dort können nur absolute Spezialisten überleben - wie Vikunjas, die südamerikanischen Kleinkamele. Sie sind mit besonders großen Herzen und Lungen ausgestattet, um sich in der dünnen Luft mit genügend Sauerstoff zu versorgen. Ihr Fell ist fein und dicht. Damit schützt es in dieser Höhe perfekt vor Kälte und bietet gleichzeitig einen wirksamen UV-Schutz. Der Titicaca-Riesenfrosch im größten See Südamerikas begegnet dem Sauerstoffmangel mit einer stark aufgefalteten Haut. Der Frosch vergrößert so sein Atmungsorgan auf das Dreifache. An anderen Orten des Altiplano hingegen herrscht Trockenheit, denn die starke UV-Strahlung lässt Wasser schnell verdunsten. An der westlichen Flanke der Anden können zwischen zwei Regenschauern sogar viele Jahre liegen. Kakteen gedeihen nur, weil sie die Kunst des Wasserspeicherns beherrschen. Und die sonst eher zierliche Beutelratte speichert nach erfolgreicher Jagd immer ein wenig Fett in ihrem Schwanz - für zu trockene und harte Zeiten. So meistern die Tiere der Anden die lebensbedrohenden Herausforderungen auf unterschiedlichste Weise. Sie sind wie das wüste Hochland, in dem sie leben: einzigartig und extrem.

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