Die Flotte der Römer
14.06.2025 • 16:45 - 17:40 Uhr
Info, Dokumentation
Lesermeinung
Die „Bissula“ segelt Richtung offene See: Das Verhalten des Schiffs bei unterschiedlichen Wind-, Wetter- und Wellenverhältnissen zu testen, ist eine zentrale Aufgabe des Forschungsprojekts an der Universität Trier.
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Computerrekonstruktion römischer Handelsschiffe: Eine ganze Flotte von kleinen und mittelgroßen Frachtseglern sorgte für den Warenverkehr über das Mittelmeer, das die Römer stolz Mare Nostrum – „Unser Meer“ – nannten.
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Der Leuchtturm von Alexandria auf der Insel Pharos war mit über 120 Metern Höhe eines der sieben Weltwunder der Antike. Er wurde zum Sinnbild für die Bedeutung des Hafens von Alexandria für die römische Seefahrt.
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Die römischen Hafenanlagen bei Ostia an der Mündung des Tibers waren lebensnotwendig, um die Metropole Rom zu versorgen.
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Originaltitel
Die Flotte der Römer
Produktionsland
F, I, E
Produktionsdatum
2024
Info, Dokumentation

Die Flotte der Römer

Das Bild der Römer-Flotte ist immer noch geprägt von rudernden Galeerensklaven à la Ben Hur. Doch das ist ein Hollywoodklischee und falsch. Experimentelle Archäologen erforschen, wie die Flotte der Cäsaren, mit der sie rund ums Mittelmeer ein Weltreich errichteten, wirklich funktionierte. Im Mittelpunkt steht ein nach Grabungsbefunden 1:1 rekonstruiertes römisches Segelschiff, das mit antiken Handwerksmethoden an der Universität Trier nachgebaut und nun erstmals im Mittelmeer auf Herz und Nieren getestet wurde. Dort, wo das römische Vorbild vor beinahe 2000 Jahren mit Wind, Wellen und Strömungen kämpfte. Im türkischen Patara rekonstruieren Archäologen einen Leuchtturm, den einst Kaiser Nero in Auftrag gegeben hat. Er stand in der Tradition des Pharos von Alexandria, einem der sieben Weltwunder der Antike. Hinter all dem steht die Frage, wie funktionierte die römische Seefahrt wirklich? Welche Routen befuhr sie? Welche Gefahren hatten sie zu bestehen? Welchen technischen Errungenschaften auf See, aber auch welchen ausgefeilten maritimen Infrastrukturen an Land, wie Häfen und Leuchttürmen verdankte die Flotte ihren Erfolg? Zentral für die römische Seefahrt waren die Handelssegler. Der Trierer Nachbau soll zeigen, wie seetüchtig sie waren. Begleitet wird das Experiment von der Ankunft des Schwertransports in Cannes bis zum Ende der mehrwöchigen Tests. Anhand der Erfahrungen rund um den spektakulären Schiffsnachbau und aktueller archäologischer Forschungen im gesamten Mittelmeerraum werden all die faszinierenden Aspekte des maritimen Imperium Romanum beleuchtet.

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