Die heiligen Tiere der Pharaonen
07.09.2025 • 09:55 - 10:40 Uhr
Info, Archäologie
Lesermeinung
7.000 Jahre alte Steinritzungen belegen es: In Ägypten lebten einst Elefanten, Giraffen und viele andere Tiere, wie wir sie heute aus Ostafrika kennen. Lange bevor die Pyramiden von Gizeh gebaut wurden, herrschte in Ägypten ein feuchtwarmes Klima, statt W
Vergrößern
Elefantine in Oberägypten war die Kultstätte des widderköpfigen "Chnum", des Gottes der Fruchtbarkeit. Doch die Grabungen fördern auch viel Profaneres zu Tage: Knochenreste von riesigen Nilbarschen und Flusspferden, Reste von Mahlzeiten der Alten Ägypter.
Vergrößern
Die aasfressenden Schakale, die zuweilen auch in Grabstätten eindrangen, galten im Alten Ägypten als Geschöpfe des Totenreiches. Sie waren die Heiligen Tiere des anubis, des Gottes der Mumifizierung und Geleiters der Toten.
Vergrößern
Schon zur Zeit der Pharaonen hatte die Wüste fast ganz Ägypten erobert. Die alten Ägypter fürchteten das unwirtliche Land und seine Geschöpfe - so wurde die giftige Kobra zum Tier des Seth, des Gottes der Wüste und des Chaos.
Vergrößern
Originaltitel
Die heiligen Tiere der Pharaonen
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2006
Info, Archäologie

Die heiligen Tiere der Pharaonen

Ein Knochenfund beweist: Vor über 2000 Jahren wurde ein Affe in einem Tempel gehalten, ohne Licht und mit nur wenig Nahrung. Der Film stellt die heiligen Tiere der Pharaonen vor. Keine andere antike Kultur hatte eine so intensive Beziehung zur Tierwelt wie die Ägypter. Tiere verkörperten die guten wie die bösen Kräfte des Universums, die Manifestation der Götter und Dämonen. Die Ägypter glaubten, dass sich die Schöpfergöttin Hathor in einer Kuh inkarnieren, der Schreibergott Thot die Gestalt eines Ibisses oder eines Pavians annehmen, und Anubis, Herr des Totenreichs, mit dem Kopf eines Schakals erscheinen könne. Die Gründe dafür, welche Tiere Gottheiten verkörperten und welche nicht, waren so vielfältig wie die Tiere selbst. Die giftige Kobra und das im Nil lauernde Krokodil wurden verehrt, um ihre Gefährlichkeit zu bannen, der sonnenbadende Pavian begrüßte in der Vorstellung der Ägypter den Sonnengott Ra, und der Heilige Skarabäus galt als Symbol der Wiedergeburt, weil aus seiner Dungkugel - Symbol der Leben spendenden Sonne - lauter kleine Käfer schlüpften.

Das beste aus dem magazin

Emilia Schüle im Porträt.
HALLO!

Emilia Schüle: "Empathie ist erlernbar"

Emilia Schüle übernimmt im neuen Audible-Hörspiel „Stolz und Vorurteil“ die Hauptrolle der Elizabeth Bennet. Mit prisma sprach die Schauspielerin über die Relevanz von Jane Austens Roman.
Dr. Jochen H. Schmidt.
Gesundheit

Weißere Zähne mit Bleaching oder Zahncreme?

Vom Zahnarzt durchgeführte professionelle Aufhellungs-Methoden für Zähne sind aufwendig und relativ teuer. Können Weißmacher-Zahncremes deshalb eine echte Alternative zum Bleaching sein? Das hat prisma Dr. Jochen H. Schmidt, zahnärztlicher Leiter des Carree Dental in Köln, gefragt.
Eine Frau packt sich unter Schmerzen an die Schläfen.
Gesundheit

Mit Apps gegen den Tinnitus

Ohrgeräusche wie Pfeifen oder Rauschen sind weit verbreitet. Tinnitus betrifft viele Menschen in Deutschland. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden, darunter auch Apps.
Dr. Thomas Schneider im Porträt.
Gesundheit

Wann ist eine Prothese unumgänglich?

Ein Patient leidet seit zehn Jahren unter Arthrose. Der Artikel beleuchtet die Notwendigkeit einer Prothese bei fortgeschrittenem Stadium und die Rolle von Bewegung und Ernährung.
Ein Mädchen steht in einem Türrahmen.
Gesundheit

Wenn im Schlaf gewandelt wird

Schlafwandeln ist bei Kindern keine Seltenheit. Zwischen 15 und 30 Prozent der Kinder schlafwandeln mindestens einmal. Ein sicherer Schlafplatz und ein fester Schlafrhythmus können helfen, das Risiko zu reduzieren.
Dr. Melanie Ahaus ist niedergelassene Kinder- und Jugendärztin in Leipzig und Sprecherin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Sachsen.
Gesundheit

Anti-Krebs-Impfung für Jungen und Mädchen

Die HPV-Impfung wird für Kinder ab neun Jahren empfohlen, um sie frühzeitig gegen Humane Papillomviren und deren Folgen zu schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät zu einer Impfung zwischen neun und 14 Jahren, um das Risiko von Krebs und Warzen zu minimieren.