Die letzten Paradiese
02.10.2025 • 17:05 - 17:50 Uhr
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Lesermeinung
Nach dem Winterschlaf macht sich ein Grizzlyweibchen mit seinen Kindern auf den Weg zur Küste. Dort will es die gefährlich niedrigen Fettreserven seiner Jungen auffüllen.
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Der Alexanderarchipel liegt im Südosten Alaskas, wo Küstengebirge auf den Pazifik treffen. Die abgelegene Inselkette erstreckt sich über knapp 500 Kilometer entlang des Alaska Panhandle.
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Eine Grizzlymutter ruht sich mit ihrem Kind von der anstrengenden Futtersuche aus.
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Sie sind echte Schwergewichte: Elche können bis zu 800 Kilogramm wiegen. Ihr majestätisches Geweih umspannt häufig mehr als zwei Meter.
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Originaltitel
Eden: Untamed Planet
Produktionsland
GB
Produktionsdatum
2021
Natur + Reisen, Natur + Umwelt

Die letzten Paradiese

Harte Winter und kurze Sommer machen das Überleben in Alaska zu einer Herausforderung, doch auf die eine oder andere Weise ist jedes Lebewesen hier von den Nährstoffen abhängig, die durch die Lachswanderung eingebracht werden. Sogar die riesigen Bäume verdanken ihr Wachstum dem alljährlichen Spektakel. In dieser Folge gibt ein Grizzlyweibchen sein Bestes, um seine Jungen großzuziehen. Sobald sie aus dem Winterschlaf erwachen, machen die Mutter und ihre Kinder sich auf den Weg zur Küste, um mit jeder Menge Muscheln ihre gefährlich niedrigen Fettreserven aufzufüllen. Dabei liegen männliche Grizzlybären bereits auf der Lauer, um die Jungtiere rivalisierender Blutlinien gnadenlos aus dem Weg zu räumen. Im Sommer labt sich die Bärenfamilie an den unzähligen Lachsen, die sich in den Flüssen tummeln, doch eine unerfahrene Mutter kann ihr Junges dabei auch schnell in tödliche Wildwasserstromschnellen treiben. Ein kleiner Grabkäfer macht seinem Namen alle Ehre und vergräbt die Lachsreste als Dünger im Waldboden. Ein listiger Elch hüllt sich in ein natürliches Parfümkleid, um sich als Alphamännchen auszugeben und so eine Partnerin anzulocken. Zu guter Letzt versammeln sich Weißkopfseeadler zu Tausenden, um in der gefrorenen Landschaft möglichst viel aus einer der letzten Lachswanderungen herauszuholen, während ein Jungtier, dem es am Tag nicht gelingt, seinen Fang zu verteidigen, nachts noch einmal sein Glück versucht. Es braucht die Nahrung für seinen langen Zug nach Süden.

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