Faire Mode statt Fast Fashion - Kleidung als Gewissensfrage
19.06.2019 • 20:15 - 21:05 Uhr
Report, Dokumentation
Lesermeinung
Designerin Katharina Mühlberger setzt auf umweltschonende Produktion und fairen Handel.
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Dem Materialreichtum scheint in der nachhaltigen Mode keine Grenze gesetzt - so gibt es etwa Badeanzüge aus Meeresmüll.
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Die in der Färbung vielfach verwendeten Schwermetalle hinterlassen anhaltende Folgen in Gewässern.
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Flachsbauer und Jeanshersteller Stefan Fölser lernte die alte Handwerkskunst des Spinnens bereits als kleiner Bub.
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Heimische Hölzer bilden hier die Basis für edle Stoffe.
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Familie Kahofer aus Wien leiht sich Kindermode bei einem Online-Anbieter aus.
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Fast Fashion ist im Trend. Schnell und billig produziert wird sie in Massen gekauft, aber kaum getragen.
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In der Altkleiderfabrik Soex in Sachsen-Anhalt werden die Altkleider händisch und in mehreren Schritten sortiert.
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In Indien liegt ein Drittel der Agrarflächen für Baumwolle.
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In der der sächsischen Altkleiderfabrik Soex - Weil meist Mischfasern verwendet werden, ist nur downcycling zu Automatten möglich.
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Regelmäßig holt sich Cloed Baumgärtner beschädigte B-Ware von der Volkshilfe Wien und macht in einem Upscycling Prozess Neues daraus.
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Über 1000 rumänische Textilarbeiterinnen schneidern hier für Labels wie Benetton, Lacoste und Mango.
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400 Tonnen Altkleider landen täglich in der Altkleiderfabrik Soex.
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In Indien gibt es Bauernkooperativen, die auf Bioanbau vertrauen und faire Preise bekommen.
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Wer selbst schon mal ein Kleidungsstück geschneidert hat, entwickelt ein ganz neues Bewusstsein für Mode.
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Senderlogo "3sat"
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Produktionsland
A
Produktionsdatum
2019
Report, Dokumentation

Shoppen ohne schlechtes Gewissen

Von Sarah Kohlberger

Die Modeindustrie produziert immer mehr Kleidung, während die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt verheerend sind. Dabei gibt es gute Alternativen, die der Fast Fashion entgegenwirken.

Viele Kleidungsstücke kaufen und diese dann nach kurzer Zeit wieder wegschmeißen: Dieser unschöne Trend wird als "Fast Fashion" bezeichnet. Und obwohl Themen wie Kinderarbeit, Lohnausbeutung, giftige Chemikalien, verseuchte Flüsse und 2013 der Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch mit über 1.100 Toten immer wieder aufgegriffen werden, wird immer mehr Billligmode immer schneller produziert und übermäßig konsumiert.

Die Dokumentation "Faire Mode statt Fast Fashion – Kleidung als Gewissensfrage" von Kurt Langbein und Anna Katharina Wohlgenannt, die nun auf 3sat zum ersten Mal im Free-TV ausgestrahlt wird, geht diesem Problem auf den Grund. Zum einen zeigt der Beitrag die schweren Probleme auf, die in der Modeindustrie herrschen und die besonders durch Fast Fashion ausgelöst werden. Zum anderen präsentiert er raffinierte, nachhaltige Strategien, um Kleidung als umweltschädliches Wegwerfprodukt zu vermeiden.

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Es kommen Experten zu Wort, die sich schon lange mit nachhaltiger Mode auseinandersetzen. Modemacherin Cloed Baumgartner, Flachsbauer Stefan Fölser und Designerin Katharina Müller beschreiben, wie Konsumenten auch ohne Fast Fashion schöne Stücke bekommen können – die Stichworte lauten: Slow Fashion, Fair Fashion, Upcycling, lokale Produktion. Vielleicht kommt aber auch Kleider tauschen, leihen oder einfach selbst nähen in Mode? Die Schweizer Modemacherin Cloed Baumgärtner macht aus kaputten oder alten Herrenanzügen und Hemden neue Röcke und Blusen. Geht doch!


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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