Sie ist eine vielseitig begabte Schauspielerin, die bereits Erfolge auf der Bühne, im Fernsehen und im Film-Geschäft feierte: Angela Bassett. Meist spielt sie starke schwarze Frauen, man denke nur an die Bernadine Harris an der Seite von Whitney Houston in Forest Whitakers "Waiting to Exhale - Warten auf Mr. Right" (1995), oder die Rock-Röhre Tina Turner in Brian Gibsons "Tina, what's Love Got To Do With It?" (1992), wo sie Ike Turner alias Laurence Fishburne die Zähne zeigt. Die Rolle machte sie international bekannt und brachte ihr sowohl eine Oscar-Nominierung und einen Golden Globe ein.
Angela Bassett entschloss sich, Schauspielerin zu werden, nachdem sie mit ihrer High School einen Ausflug ins Kennedy Center nach Washington gemacht hatte. Dort hatte sie James Earl Jones in einer Inszenierung "Von Mäusen und Menschen" gesehen. Weniger als zehn Jahre später schloss sie ihre schauspielerische Ausbildung mit dem Bachelor of Arts des Yale Colleges und einem Master of Fine Arts von der renommierten Yale School für Drama ab. Danach zog sie sofort nach New York, um ihre Karriere voran zu treiben. Sie bewarb sich erfolgreich und war bald in Off-Broadway-Produktionen wie "Black Girl" (an der Second Stage), "Colored Peoples' Time" (mit dem Negro Ensemble) und "Henry IV" (am Joseph Papp's Public Theater) zu sehen.
Wenig später spielte sie am Broadway: In August Wilsons gefeierten Dramen "Ma Rainey's Black Bottom" und Joe Turner's "Come and Gone". Erst kürzlich kehrte Angela Bassett wieder einmal auf die Theaterbühne zurück: Sie spielte die Lady Macbeth an der Seite von Alec Baldwin in einer "Macheth"-Inszenierung beim New York Shakespeare Festival. Bevor Angela Bassett ihre Filmkarriere startete, spielte sie erst einmal eine Prostituierte in Jud Taylors TV-Detektivfilm "Im Dschungel des Bösen" (1985), bevor sie an der Seite von Brian Dennehy ihr Kinodebüt in Robert Mandels Thriller "F/X - Tödliche Tricks" (1985) gab. Es folgten Auftritte in Filmen wie "Kindergarten Cop" (1990, mit Arnold Schwarzenegger und Danny DeVito) und in John Sayles' Drama "Stadt der Hoffnung" (1991). Doch erst mit ihrer Rolle in John Singletons gefeierten Drama "Boyz'n the Hood - Jungs im Viertel" (1991) gelang ihr der Durchbruch. Hier spielte sie an der Seite von Cuba Gooding jr.,Ice Cube und Laurence Fishburne eine allein erziehende Mutter, die ihren gefährdeten Teenagersohn aufzieht.
Danach sah man Angela Bassett als Ehefrau des schwarzen Bürerrechtlers "Malcolm X" alias Denzel Washington in Spike Lees gleichnamigen Film (1992), und die Mutter der berühmten "Jackson Five" gab sie in dem TV-Movie "Jacksons: Ein amerikanischer Traum" (1992). Außerdem spielte Angela Bassett in John Sayles' beeindruckendem Drama "Passion Fish" (1993) und mit Eddie Murphy in Wes Cravens "Vampire in Brooklyn" (1995). Unter der Regie von Mario von Pebbles folgte im gleichen Jahr eine Rolle in "Panther" und in dem Sciencefiction-Thriller "Strange Days" von Kathryn Bigelow, in dem sie an der Seite von Ralph Fiennes und Juliette Lewis zu sehen war.
1997 spielte Angela Bassett zusammen mit Jodie Foster, James Woods und John Hurt in dem Scifi-Thriller "Contact" von Robert Zemeckis ("Forrest Gump"), und Wes Craven verpflichtete sie für das Drama "Music Of The Heart" (1999). In "Stellas Groove: Männer sind die halbe Miete" (1999), dem Kinodebüt von Regisseur Kevin Rodney Sullivan, verkörperte Angela Bassett eine 40-jährige geschiedene Karrierefrau, die sich in einen 20-Jährigen verliebt.
Weitere Filme mit Angela Bassett: "Blinder Hass" (1992, TV), "Feuersturm im Wolkenkratzer" (1992, TV), "Unschuldig hinter Gittern" (1992, TV), "Operation Wüstensturm - Die Helden von Kuwait" (1992, TV), John Landis' "Bloody Marie - Eine Frau mit Biss" (1992, mit Anne Parrillaud und Chazz Palminteri), "Winds Against the Wind" (1999, mit Gérard Depardieu), "Boesman und Lena" (2000), "Supernova" (2000, mit James Spader), "The Score", "Ruby's Bucket of Blood" (beide 2001), "The Rosa Parks Story", "Land des Sonnenscheins - Sunshine State" (beide 2002), "Masked and Anonymous" (2003), "The Lazarus Child", "Mr. 3000", "Alias - Die Agentin" (Serie, alle 2004), "Mr. & Mrs. Smith" (Stimme, 2005) "Akeelah and the Bee", "Time Bomb" (beide 2006), "Triff die Robinsons" (Sprecherin), "Of Boys and Men", "Gospel Hill" (alle 2007), "Notorious B.I.G." (2009), "Green Lantern", "Das gibt Ärger" (beide 2011), "Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr" (2013).
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