Fritzie - Der Himmel muss warten
05.10.2023 • 20:15 - 21:00 Uhr
Serie, Dramaserie
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2023
Serie, Dramaserie

Das Ende einer bewegenden Reise

Von Aylin Rauh

Seit 2020 begleitet das ZDF-Publikum in "Fritzie – Der Himmel muss warten" eine engagierte Lehrerin bei ihrem Kampf gegen den Brustkrebs. Nun endet die bewegende Dramaserie mit der vierten und letzten Staffel.

Realistisch und ohne aufgesetztes Drama ernste Themen aufgreifen, das kann das ZDF in seinen Fiction-Produktionen. Die Gratwanderung zwischen Anspruch und Unterhaltung gelingt auch bei wirklich harten Themen immer wieder gut: Vor drei Jahren startete die Serie "Fritzie – Der Himmel muss warten", die von einer Lehrerin aus Berlin erzählt, die die Schockdiagnose Brustkrebs erhält. Hauptdarstellerin Tanja Wedhorn (51) nahm das Publikum seither mit auf eine bewegende Reise mit Höhen und Tiefen. Nun, mit der vierten Staffel, findet die Geschichte ihr Ende.

Bereit für "einen Cut, einen Neuanfang" – genau das ist Fritzie Kühne (Tanja Wedhorn). Als frischgebackener Single möchte sie wieder etwas Ruhe in ihrem Leben haben. Doch die neuen Folgen scheinen das Gegenteil für sie zu bringen: Chaos in der Familie, auf der Arbeit und in der Liebe. Und das alles bereits in der ersten Episode.

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Ein Wirrwarr in der Liebe sagen ihr die Tarotkarten ihrer quirligen Vermieterin Herta Schöller (Barbara Schöne) voraus: "Ein Liebesorkan" soll auf die Lehrerin zurollen. Mit jemandem, den Fritzie schon kennt. "Hoffentlich ist das Dach gut gedeckt", entgegnet sie ironisch, da sie als Biologie- und Sportlehrerin lieber Fakten vertraut als solchem Hokuspokus.

Ex-Männer und verschollene Väter

Doch mit der Vorhersage könnte Herta, mit großen bunten Ohrringen als Markenzeichen, gar nicht so Unrecht haben. Henrik (Götz Schubert) wird der neue Interimsdirektor an Fritzies Schule in Berlin – ausgerechnet der Mann, mit dem Fritzie eine verhängnisvolle Nacht verbrachte. Bereits am ersten Tag geraten sie wegen Problemschüler Benno (Arthur Gropp) aneinander – und es macht nicht den Eindruck, als ob die zwei Erwachsenen Berufliches und Privates trennen könnten.

Für noch mehr Chaos sorgt Fritzies Noch-Ehemann Stefan (Florian Panzner), der mit einer Amnesie aus dem Koma erwacht und denkt, dass er noch glücklich mit der schönen Lehrerin zusammen ist. "Ich habe dich so vermisst", stöhnt er. Dabei ist er in einer Beziehung mit Laura (Bettina Burchard), die er nicht mehr zu erkennen scheint. Bahnt sich da vielleicht ein Liebesdreieck zwischen Fritzie und zwei Männern an? – Als würde das nicht reichen, taucht Fritzies Vater Karl (Jochen Nickel) wieder auf, den sie seit 40 Jahren nicht gesehen hat ...

Eine letzte Reise

Trotz dieses turbulenten Alltags, bleibt das Thema Brustkrebs weiterhin im Fokus der Serie. Denn die Angst, dass der Krebs eines Tages zurückkommen könnte, ist auch nach einer erfolgreichen Behandlung da. Und auch die Furcht, sich jemandem zu öffnen und sich, im wahrsten Sinne des Wortes, zu entblößen.

Doch wie in den letzten Staffeln auch wird das mit einer schönen Leichtigkeit erzählt, der Humor ist wohldosiert und sitzt an den richtigen Stellen. Wie viele Zuschauerinnen und Zuschauer am neuen Lebensabschnitt der hilfsbereiten Lehrerin teilhaben, wird sich zeigen müssen: Laut "Quotenmeter" erreichte die dritte Staffel einen Marktanteil von 10,8 Prozent – im Gegensatz zur zweiten, die mit über drei Millionen Zuschauern pro Folge noch einen durchschnittlichen Marktanteil von 11,6 Prozent erzielte.

Die vierte Staffel startet ab Donnerstag, 05. Oktober, 20.15 Uhr, und wird immer wöchentlich als Doppelfolge gezeigt. Alle sechs Episoden stehen ab Donnerstag, 28. September, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Fritzie – Der Himmel muss warten – Do. 05.10. – ZDF: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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