Gefährliche Umwelthormone
23.08.2018 • 20:15 - 21:00 Uhr
Natur+Reisen, Natur und Umwelt
Lesermeinung
Dr. Jörg Oehlmann vor Mikroskop, erläutert Folgen von Verweiblichung am Beispiel von Schnecken
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Versuchstiere (Schnecken) im Glasgefäß
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Barbara Demeneix ist Wissenschaftlerin am Centre National de la Recherche Scientifique in Paris in den Bereichen Biologie und Endokrinologie. Sie forscht zu den Auswirkungen endokriner Disruptoren auf das Gehirn. Laut Demeneix vermindern Umwelthormone unsere Intelligenz und stören die Gehirnentwicklung bei Föten und Kindern. Sie appelliert an die EU-Kommission, endlich angemessen auf die Gefahren zu reagieren.
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Die Biologin Dr. Gunda Herberth untersucht im Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, wie der frühe Kontakt mit Umweltgiften das Immunsystem von Kindern beeinflussen kann. Seit 10 Jahren begleitet sie mit ihrer Studie "LINA" Mütter und Kinder seit der Schwangerschaft.
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Die Töchter spielen mit Plastikspielzeug im Wohnzimmer. Schon im Kindesalter sind wir Umwelthormonen ausgesetzt.
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Familie am Mittagstisch. Die Familie nimmt seit 10 Jahren an der Leipziger LINA-Studie teil.
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Der Endokrinologe Dr. Jörg Oehlmann untersucht, wie Umwelthormone bei Labor-Schnecken wirken.
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Produktionsland
Kanada / Deutschland
Natur+Reisen, Natur und Umwelt

Wie Plastikprodukte das Leben verändern

Von Hans Czerny

Eine aufrüttelnde Wissenschaftsdoku über chemische Substanzen in Plastikprodukten. Sie wirken auf unseren Hormonhaushalt ein und verursachen Allergien und Krebs.

In der 3sat-Wissenschaftsdokumentation von Julia Zipfel geht es unter anderem darum, wie der frühe Kontakt mit Umweltgiften das Immunsystem von Kindern beeinflussen kann. Wissenschaftler beobachteten, dass zahlreiche chemische Substanzen in unseren Hormonhaushalt einwirken und etwa Fettleibigkeit bewirken oder die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen.

Bislang unbestätigt ist der Verdacht, dass diese Substanzen auch Allergien oder Krebs verursachen können. Umwelthormone finden sich in Plastikprodukten wie Trinkwasser- oder Babyflaschen, in Kosmetikartikeln, aber auch im Essen. Inzwischen wurden auf Verbraucherdruck hin entwicklungshemmende Substanzen durch Ersatzstoffe ersetzt. Dass aber auch sie gefährlich sind, zeigt im 3sat-Film Jörg Oehlmann von der Goethe-Universität Frankfurt auf.

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Nach der 3sat-Donnerstagsdoku diskutiert um 21.00 Uhr Gert Scobel mit Gästen über ein filmverwandtes Thema – diesmal über Hormone als "Taktgeber unseres Lebens". Hormone steuern Lebensphasen wie Pubertät und Menopause. Sie sind aber auch verantwortlich für Stress, Glück, Angst und Zufriedenheit. Auch Scobel weiß: Neben körpereigenen Hormonen wirken sich zunehmend hormonhaltige Umweltgifte auf unseren Organismus aus.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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