Die packende neue Miniserie aus Frankreich erzählt von den zynischen Geschäftspraktiken der Agro-Chemie-Industrie und von skrupellosen Lobbyisten.
Es ist der Tag, an dem Einsicht viel zu spät kam: Der alte Bauer Michel bricht auf seinem Hof zusammen. Lange Jahre über hatte er das Pestizid Limitrol eingesetzt und damit offenbar seine Gesundheit ruiniert. Die Ärzte stellen bei ihm Leukämie fest. Seinen Freund Freund Guillaume, einen Hinterbänkler im Parlament, rüttelt das endlich auf. Er will mit einem Gesetzentwurf zum Verbot des giftigen Pflanzenschutzmittels in den Kampf gegen die Agrar-Chemie ziehen. Doch das ruft nicht nur die Anwälte des Konzerns Saskia auf den Plan, sondern auch gewissenlose Lobbyisten. Wenig später findet die Polizei die Leiche des Saskia-Marketingchefs in der Seine.
Die sechsteilige Miniserie "Gifte Saat", die ARTE in deutscher Erstausstrahlung zeigt, punktet mit einem brisanten Thema, tollen, wenn auch hierzulande wenig bekannten Darstellern und viel Krimi- und Justizthriller-Spannung. In ihrem Heimatland Frankreich hat die Produktion bereits für viel Aufsehen gesorgt und wurde auf Festivals ausgezeichnet.
ARTE startet mit der ersten von sechs Folgen um 21.45 und lässt die zweite Episode direkt im Anschluss um 22.50 Uhr folgen. Weiter geht's dann mit Doppelblöcken an den Donnerstagen, 20. und 27. Juni.