Heinz Sielmann - Galapagos
09.06.2025 • 15:15 - 15:50 Uhr
Natur + Reisen, Landschaftsbild
Lesermeinung
Begegnung mit einer 300 Jahre alten Riesenschildkröte auf der Galapagos-Expedition von und mit Heinz Sielmann 1962.
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Entdeckung auf der Galapagos-Expedition von und mit Heinz Sielmann 1962: der Kaktusfink, ein eine sogenannte Darwin-Finken-Art, die sich per Evolution der umgebenden Antur angepasst hat.
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Originaltitel
Heinz Sielmann - Galapagos: Auf den Spuren Darwins
Produktionsland
D
Produktionsdatum
1962
Natur + Reisen, Landschaftsbild

Heinz Sielmann - Galapagos

Mitten im Stillen Ozean hat die Natur Tierformen entwickelt, die es nirgends sonst auf der Erde gibt. Auf den Galapagos-Inseln verfolgt der Pionier des deutschen Tierfilms Heinz Sielmann die Spuren Charles Darwins, der 1835 dort die Tiere beobachtete und seine Evolutionslehre von der Entstehung der Arten entwickelte. Im Entstehungsjahr des Films 1962 waren die Inseln vom Menschen teilweise noch völlig unberührt. Die Tierehaben noch nicht gelernt, die Menschen zu fürchten, und begegnen dem Filmteam mit Neugier: die Begrüßung der Seelöwen klingt wie ein gegrunztes Fragezeichen. Überhaupt lebt der Film ganz stark von der Vielfalt der Tierlaute, die ungestört von Filmmusik das Klangbild bestimmen. Zusammen mit Sielmann und seinem Partner Klaus Philipp begegnen wir dem "erstaunlichsten Kleinvogel unserer Erde", einem Spechtfinken, der mit einem Werkzeug höchst geschickt Leckerbissen aus den Bäumen stochert; einer Spottdrossel, die aus dem Proviantkorb naschen darf, weil sie dem Team die giftigen Scolopender vom Leib hält; Pinguinen mit Migrationshintergrund; Schwärmen von Meerechsen auf den Felsen; einer Flugschulklasse für Flamingos und last but not least einer 300 Jahre alten Riesenschildkröte. Dass die Flamingos "rosarot" sind, "wie hingetupft in zartem Pastell" vor dem schwarz der Lavainsel, muss der Sprecher dazusagen - denn es ist ein Abenteuer in Schwarzweiß; doch die Bilder, die so nah an die Tiere herangehen wie sonst nirgends, sind einzigartig. So auf Tuchfühlung wird man mit den Tieren auf Galapagos heute nicht mehr kommen, denn auch dort hat der Tourismus längst Einzug gehalten. (CMN)

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