Die DDR hat den Anspruch, das bessere Deutschland zu sein. Befreite Arbeiter und eine dem Sozialismus treu ergebene Jugend sollen den Westen schnell überflügeln. Es kommt anders. Ostdeutschland liegt 1945 in Trümmern. Im Bündnis mit der Sowjetunion sieht sich das neue Regime als "Sieger der Geschichte". Wie kaum ein anderes Land gründet sich die DDR auf Mythen. Wie konnten sie so lange gegen alle Realität behauptet werden? Deutschland gibt es nach 1949 in drei staatlichen Ausprägungen: als DDR, als alte und später als wiedervereinigte Bundesrepublik. Jeder dieser Staaten muss die Loyalität seiner Bevölkerung gewinnen und greift dafür auf Herleitungen zurück, die bald mythischen Charakter gewinnen. Die DDR ist wie die Bundesrepublik ein Produkt des Zweiten Weltkrieges. Und doch erhebt sie von Anfang an den Anspruch, viel mehr zu sein: die Erfüllung aller Träume ganzer Generationen. Dafür steht die Idee des Sozialismus, die erstmals auf deutschem Boden umgesetzt werden soll. Garant dafür ist das Bündnis mit der Sowjetunion - zugleich einer der zentralen Mythen, mit denen die Bürger auf Linie gebracht werden sollen. "Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen", ist auf zahllosen Spruchbändern zu lesen. Doch wie viel Realität steckt hinter diesen Parolen? Was kommt von der vielbeschworenen Völkerfreundschaft im Alltag an? Die DDR sieht sich als das moralisch überlegene Deutschland. Dass sie anfangs auch das wirtschaftlich erfolgreichere sein will, ist heute vielfach vergessen. "Überholen, ohne einzuholen", lautet eine Formel, mit der dies gelingen soll. Wie kommt es zu dieser Selbstüberschätzung, die letztlich im wirtschaftlichen Ruin des Landes endet? Gerade der Jugend ist im Zeichen des Sozialismus eine goldene Zukunft beschieden, so will es der Mythos. In ihre Erziehung steckt das Regime viel Mühe. Als schließlich 1989 der Eiserne Vorhang fällt, zieht es aber allen voran junge DDR-Bürger und -Bürgerinnen über die Grenzübergänge in den Westen. Was ist schiefgelaufen? Diese Folge der ZDFinfo-Reihe "History Deutschland - Meilensteine und Mythen" beschäftigt sich mit der DDR, den großen Versprechen, mit denen sie antrat, und mit dem, was daraus wurde. Jedes Land lebt von Erzählungen, die Identität und Zusammenhalt stiften. Deutschland hat nach dem Zweiten Weltkrieg eine ganze Reihe davon hervorgebracht. Halten sie der Überprüfung stand?
Eine harmlos wirkende Wunde entpuppte sich als Symptom eines chronischen Lymphödems. Ein Betroffener berichtet von den Herausforderungen und der entscheidenden Rolle von Bewegung in seinem Therapieplan.
Seltene Allergien wie das Alpha-Gal-Syndrom oder die Ambrosia-Allergie stellen Betroffene oft vor große Herausforderungen. Dr. Frederik Krefting erklärt die Ursachen und mögliche Behandlungsansätze.
"Wir waren damals sehr verspielt, hatten aber trotzdem eine ganz klare Vorstellung von unserer Kunst.": Joy Denalane über ihre musikalische Reise mit ihrem Mann Max Herre. Hier das gesamte Gespräch.
Caroline Frank spielt die Hauptrolle in der neuen ARD-Krimireihe "Mord in Wien". Als Majorin Franziska Malzer muss sie sich an ihren neuen Kollegen gewöhnen und spannende Fälle lösen. Die Premiere des ersten Films "Der letzte Bissen" zeigt, dass der Plot aktueller ist als gedacht.
Osteoporose ist eine tückische Volkskrankheit, die die Knochen schwächt und oft unbemerkt bleibt. Erfahren Sie mehr über Ursachen, Risikofaktoren und wie Sie Ihre Knochen stark halten können.