Kommissar Dupin - Bretonisches Vermächtnis
04.06.2025 • 20:15 - 21:45 Uhr
Serie, Krimireihe
Lesermeinung
Kommissar Georges Dupin (Pasquale Aleardi) bleibt selten Zeit, die Schönheit der "blauen Stadt" Concarneau zu genießen.
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Eigentlich wollte Dupin (Pasquale Aleardi, rechts) nur einen Kaffee trinken, doch dann stürzt Pierre Chaboseau (Stefan Morawietz) von seinem Balkon.
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Kurz nach dem Mord sieht Dupin (Pasquale Aleardi) die Kellnerin Sieren (Amy Benkenstein) in der Nähe des Tatorts.
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Dupin (Pasquale Aleardi, zweiter von links) und Kadeg (Jan Georg Schütte, links) stellen Luzel (Peter Benedict) zur Rede.
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Während Dupin ermittelt, stoßen seine Frau Claire (Christina Gabriela Hecke, rechts) und seine Mutter Virginie Dupin (Tatja Seibt) zu Hause auf ihr Wiedersehen an.
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Ein ewiger Wettkampf: Wer wird schneller den Auftrag des Kommissars erfüllen - Kadeg (Jan Georg Schütte) oder Nolwenn (Annika Blendl)?
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Jodoc Luzel (Peter Benedict, rechts) und Brecan Priziac (Hans-Uwe Bauer) fürchten, dass ihr dunkles Geheimnis nach vielen Jahren ans Licht kommt.
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Jodoc Luzel (Peter Benedict) und  Sieren Cléac (Amy Benkenstein) - wer droht hier wem?
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Der Funde der Leiche von Luzel (Peter Benedict, links) stellt Dupin (Pasquale Aleardi, rechts) und Kadeg (Jan Georg Schütte) vor ein Rätsel.
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Am Strand kann Kommissar Georges Dupin (Pasquale Aleardi) schließlich den wahren Täter überführen ...
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Originaltitel
Kommissar Dupin
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2020
Altersfreigabe
12+
Serie, Krimireihe

Auf den Spuren der Vergangenheit

Von Elisa Eberle

In seinem am Mittwochabend im Ersten wiederholten achten Fall taucht Kommissar Dupin (Pasquale Aleardi) in die Geschichte des bretonischen Städtchens Concarneau ein. Ein Arzt wurde vom Balkon in den Tod gestoßen.

Eigentlich will Kommissar Dupin (Pasquale Aleardi) nur schnell einen Kaffee trinken, bevor er seine Mutter Virginie (Tatja Seibt) vom Bahnhof abholt. Doch dann fällt plötzlich eine Leiche vom strahlend blauen bretonischen Himmel. Bei dem Toten handelt es sich um Pierre Chaboseau (Stefan Morawietz), einen angesehenen Arzt, der, wie Dupin schnell herausfindet, vom Balkon gestoßen wurde. In Dupins achtem Fall, den das Erste nun am Mittwochabend wiederholt, lässt Regisseur Bruno Grass seinen Protagonisten unter dem Titel "Bretonisches Vermächtnis" durch die Geschichte des Örtchens Concarneau streifen.

Am Tatort trifft der Kommissar auf Maelle (Karin Giegerich), die ziemlich verwirrt wirkende Witwe. Dupin wird misstrauisch: Kann oder will sie keine Aussage über den Tathergang machen? Handelt es sich etwa um eine Beziehungstat, die Maelle oder ihr Geliebter Jodoc Luzel (Peter Benedict) begangen haben? Von der jungen Kellnerin Sieren Cléac (Amy Benkenstein), die Pierre täglich sein Frühstück brachte und ihn scheinbar zuletzt gesehen hat, erhofft sich Dupin vergeblich neue Informationen.

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Als dann jedoch Jodoc, der langjährige Geschäftspartner von Pierre, ebenfalls stirbt und Sieren angefahren wird, wittert der Kommissar eine größere Geschichte, die weit in die Historie der idyllischen Küstenstadt Concarneau hineinreicht. Und plötzlich schwebt auch Brecan Priziac (Hans-Uwe Bauer), der dritte einflussreiche Mann der Stadt, in tödlicher Gefahr ...

Klassischer Krimi mit altbewährten Tricks

Regisseur Bruno Grass, Sohn des Schriftstellers Günter Grass, greift dabei auf eine ganze Reihe altbewährter Kriminalfilmmotive zurück: So lässt er den Hauptdarsteller Pasquale Aleardi gleich zu Beginn durch einen Dachboden schleichen, auf welchem – wer hätte es gedacht – gleich mehrere weiße Leintücher trocknen und so die Sicht stehlen. Später hingegen kämpft sich Dupin in alter Ermittlertradition durch einen Berg von Akten und alten Plänen im Stadtarchiv.

Erfrischend sind die beiden Gehilfen des Kommissars, Inspektor Kadeg (Jan Georg Schütte) und Assistentin Nolwenn (Annika Blendl), die einen stummen Wettkampf um die Gunst Dupins austragen und sich gegenseitig in ihrer familiären Vernetzung innerhalb der "blauen Stadt" übertrumpfen. Auf diese Weise ist "Bretonisches Vermächtnis" ein angenehm unverkrampfter TV-Krimi, der trotz fehlender Action eine überraschend spannende Wendung bietet.

"Bretonisches Vermächtnis" basiert wie alle anderen Teile der Reihe auf einem Roman des deutschen Autors Jörg Bong, der seine Werke unter dem Pseudonym Jean-Luc Bannalec verfasst. Inzwischen wurden die Dupin-Filme in über 40 Länder verkauft und erfreuen sich selbst in Frankreich großer Beliebtheit. Der zwölfte und letzte neue Film der Reihe, "Bretonischer Ruhm", war im März 2024 in der ARD zu sehen. Wann es den nächsten "neuen Dupin" gibt, ist aktuell nicht bekannt.

Kommissar Dupin – Bretonisches Vermächtnis – Mi. 04.06. – ARD: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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