Meine Mutter spielt verrückt
19.04.2019 • 20:15 - 21:45 Uhr
TV-Film, TV-Komödie
Lesermeinung
Heidi (Margarita Broich) trifft ihren Schwarm Ivo (Filip Peeters) auf Sylt wieder.
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Heidi (Margarita Broich) fühlt sich zu dem Charmeur Ivo (Filip Peeters) hingezogen.
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Heidi (Margarita Broich) hat sich in Ivo (Filip Peeters) verliebt.
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Rufus (Stephan Luca) arbeitet daran, seinen Gourmet-Stern zurückzuholen.
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Heidi (Margarita Broich, vorne) ist zum Leidwesen ihrer Tochter Toni (Diana Amft) bereit, einen Neuanfang zu wagen.
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Rufus (Stephan Luca) und Heidi (Margarita Broich) erkundigen sich bei Rezeptionistin Hellen (Emilia Bernsdorf) nach Ivo.
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Toni (Diana Amft) und Rufus (Stephan Luca) versuchen Heidi zu helfen.
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Toni (Diana Amft, re.) und Rufus (Stephan Luca) kümmern sich um Heidi (Margarita Broich).
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Toni (Diana Amft, re.) versucht ihr Glück am Spieltisch.
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Heidi (Margarita Broich, Mitte) überrascht ihre Tochter Toni (Diana Amft) und Rufus (Stephan Luca) mit einem Gewinn aus einem Preisauschreiben
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In der Kupferkanne gibt es jetzt Gourmet-Küche: Heidi (Margarita Broich) kostet die Kreation von Star-Koch Rufus (Stephan Luca).
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Heidi (Margarita Broich) am Spieltisch: Toni (Diana Amft, stehend) weiß nicht, wie sie ihre Mutter stoppen kann.
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Rufus (Stephan Luca) erklärt Toni, dass er ihren Exfreund "Hajü" (Nikolaus Benda) eingestellt hat
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Heidi (Margarita Broich) knöpft sich den Hausdiener Daniel (Julius Hotz) vor.
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Heidi (Margarita Broich, Mitte), ihre Tochter Antonia "Toni" (Diana Amft) und Rufus (Stephan Luca)
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Alles verloren: Toni (Diana Amft) und Rufus (Stephan Luca) mit Heidi (Margarita Broich, re.) und Ivo (Filip Peeters, li.).
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Toni (Diana Amft, re.) und Rufus (Stephan Luca) kümmern sich um Heidi (Margarita Broich).
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Heidi (Margarita Broich, re.) hat Kummer. Ihre Tochter Toni (Diana Amft) und Rufus (Stephan Luca) sind bei ihr.
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Heidi (Margarita Broich, li.) und ihre Tochter Toni (Diana Amft) checken bei der Rezeptionistin Hellen (Emilia Bernsdorf) im noblen Ocean Grand Hotel ein.
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Toni (Diana Amft, stehend), Rufus (Stephan Luca) und Heidi (Margarita Broich) finden Ivo (Filip Peeters, re.) am Spieltisch.
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2019
TV-Film, TV-Komödie

Nachschlag im Grandhotel

Von Hans Czerny

Im zweiten Film um die Eifelwirtin Toni (Diana Amft) und deren Partner Rufus (Stephan Luca) raufen sich die beiden nach ihrem TV-Kochduell allmählich zusammen. Sehr allmählich, wie man leider feststellen muss.

Knapp fünf Millionen Zuschauer sind nicht schlecht für den Freitagabend. Die Quote reichte jedenfalls aus, um auf die erfrischende Sommerkomödie "Meine Mutter ist unmöglich" vom August 2018 mit Diana Amft, Margarita Broich und Stefan Luca Teil zwei im Ersten folgen zu lassen. In "Meine Mutter spielt verrückt" gewinnt Mutter Heidi (Broich) eine Reise in ein Wellness-Hotel an der Ostsee. Tochter Toni fährt mit, während Geschäftspartner Rufus (Luca) das gemeinsame Restaurant in der Eifel nach dem Verlust seines Kölner Gourmet-Sterns weiter hochzuziehen versucht.

Die Sonne strahlt ins Foyer des Fünf-Sterne-Hotels, auf dem Score swingt es lässig. Bloß das mit dem Zimmer ist noch nicht geklärt. Getrennt oder gemeinsam, wo Mutter doch immer so schnarcht, wenn sie getrunken hat? "Wir kommen zwar nicht vom Mond, aber doch aus der Eifel", sagt Heidi, als sie das mit den Türkarten verstanden hat. Später packt sie dann die Hotelpantoffeln und das Duschgel schon weit vor der Abreise ein. Die Tochter (Amft) fragt sie, ob sie nicht den Fernseher auch noch mitnehmen will ...

"Hausmannskost" und "Nichts, wovon man dringend einen Nachschlag nehmen muss!" – so urteilten manche Kritiker nach dem ersten Teil der wohl lang laufend geplanten Küchenserie auf dem "Endlich Freitag"-Termin im Ersten. Leider wird es im zweiten Film nach dem schönen Aufmacher im Grandhotel, der so unbeschwert daher kommt, zäh. Der Zuschauer sieht sich erst mal wieder in die Eifel und ins dortige Landrestaurant "Kupferkanne" zurückversetzt. Obwohl Stephan Bieker ("Neues aus Büttenwarder") als neugieriger Postbote Hanno Hase neben der Quietschpuppe des Hauspudels zweifellos das komische Zentrum dieses Restaurantfilms ist, gelingt es den Machern, bis zur endlichen Akzeptanz des Losglücks beinahe die Füße einschlafen zu lassen.

Gut wäre es sicher auch gewesen, wenn die Regie (John Delbridge, Pilcher- und Katie-Fforde-versiert) Stephan Luca als Sternekoch ab und an ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hätte. Er wirkt nämlich, auch im Verhältnis zu seiner Partnerin Diana Amft, als hätte er gerade eine Zitrone verschluckt und nicht nur die damit verfertigte Creme probiert. Das alles mag daran liegen, dass eine zündende Story arg auf sich warten lässt. Es sei denn, man hielte ein gewonnenes Preisausschreiben und den damit verbundenen Hotelaufenthalt an der Ostsee bereits für einen perfekten Plot.

Eher schräg nehmen sich die Nebengeräusche aus, welche die weit hinter dem Briefträger Hase zurückbleibenden Mitläufer produzieren: Der tumbe Mechaniker Hajü (Nikolaus Benda), der einen Vorgänger von Rufus abgeben soll, hilft wo er kann und hat sich wohl als Mädchen für alles für weitere Folgen etabliert. Bei Ivo, einem früheren "Maitre" aus Rufus' Kölner Restaurant, weiß man – ganz wie Mutter Heidi – bis zuletzt nicht, wohin eigentlich der Hase laufen soll. Ist er ein Schurke, oder liebt er wirklich die Mama, deren Geld er im Casino verzockt? Das mit der Liebe kann und will man ihm einfach nicht glauben. Alles das – verzocktes Geld und schwer geprüfte Liebe – wird am Ende, man muss es einmal sagen dürfen, von einem Heiratsantrag an die üppig blond gelockte, jedoch sonst viel Vernunft ausstrahlende Eifelwirtin Toni der Diana Amft gekürt. Wer Nachschlag will, der kann ihn also haben.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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