Ein Schlossbesitzer hockt samt Familie im Plattenbau. Im Gegenzug genießt eine alleinerziehende Mutter ungeahnten Luxus. SAT.1 zeigt mit "Plötzlich arm, plötzlich reich" ein neues Doku-Experiment. Fünf Folgen sind zunächst geplant.
Ja, das Leben kann ungerecht sein. Etwa dann, wenn eine Familie nur für Lebensmittel, Kleidung und Freizeit etwa 3.700 Euro ausgeben kann – wöchentlich! Die alleinerziehende Altenpflegerin Nicole Bongé hingegen verdient gerade mal 1.000 Euro netto im Monat. Noch nicht einmal Kinobesuche kann sie ihren vier Töchtern mit diesem kargen Gehalt finanzieren. Genau bei diesem gewaltigen Unterschied setzt die neue SAT.1-Reihe "Plötzlich arm, plötzlich reich" an. Der Sender nennt es selbstbewusst ein Doku-Experiment. Es soll unter anderem belegen, wie weit die soziale Schere in Deutschland mittlerweile auseinanderklafft.
In der ersten Folge der neuen Reihe muss Familie Worm vor allem kleinere Brötchen backen. Sie ziehen von Schloss Diedersdorf in eine Plattenbauwohnung in Berlin-Marzahn. Normalerweise lebt hier Nicole Bongé auf engstem Raum. Die alleinerziehende Mutter hat mit ihren vier Töchtern ihren Platz geräumt. Nun ist sie anstatt der Familie Worm plötzlich Schlossherrin. Eine Woche lang darf sie beispielsweise Kaviar genießen. Erstmals in ihrem Leben. Nach einer Woche tauschen sich die Familien über ihre Erfahrungen in einer jeweils anderen Welt untereinander aus.
Das neue Tausch-Format ist eine Adaption der britischen Sendung "Rich House, Poor House". Bei Channel 5 läuft sie nach überzeugenden Quoten bereits in der dritten Staffel.