Rebecka Martinsson - Weiße Nacht
01.01.2018 • 21:45 - 23:15 Uhr
Reihe, Krimireihe
Lesermeinung
Rebecka Martinsson (Ida Engvoll) stößt auf Drohbriefe im Nachlass der Verunglückten.
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Privat und beruflich ein Traumpaar: die aufstrebende Anwältin Rebecka Martinsson (Ida Engvoll) und der erfolgreiche Jurist Måns Wenngren (Niklas Engdahl).
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Titelbild/Presseheft - Karriereanwältin Rebecka Martinsson (Ida Engvoll) kehrt in ihre nordschwedische Heimat zurück.
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Anwältin Rebecka Martinsson (Ida Engvoll) steht in Stockholm vor einer großen Karriere.
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Måns Wenngren (Niklas Engdahl) ist im Gegensatz zu Krister durch und durch dem Lebensgefühl in der Metropole zugeneigt. Die Welt dreht sich schneller dort und er sich mit - dieses Dasein hat er sich mit Rebecka vorgestellt.
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Rebecka Martinsson (Ida Engvoll) hat in ihrem früheren Nachbarn Sivving (Lars Lind) einen väterlichen Freund.
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Rebecka Martinsson (Ida Engvoll) und Kommissarin Mella (Eva Melander) ziehen an einem Strang.
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Faulheit oder Kalkül? Polizeichef Carl von Post (Samuel Fröler) möchte nicht, dass Mildreds Todesfall genau untersucht wird.
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Rebecka Martinsson (Ida Engvoll) muss Schreckliches miterleben.
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Polizeihundeführer Krister (Jakob Öhrman) hat eine besondere Wirkung auf Rebecca.
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Rebecka Martinsson (Ida Engvoll) spürt, dass hinter der idyllischen Fassade ihres Heimatortes etwas nicht stimmt.
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Hint
Audiodeskription
Originaltitel
Rebecka Martinsson - Det blod som spillts
Produktionsland
Schweden
Produktionsdatum
2017
Reihe, Krimireihe

Blondes aus Lappland

Von Eric Leimann

Neue Krimireihe mit schicker Heldin: Ida Engvoll, 32, spielt eine Stockholmer Anwältin, die in ihre alte Heimat Lappland zurückgerufen wird.

Die junge Anwältin Rebecka Martinsson (Ida Engvoll) ist eine taffe Schöne mit High Heels und messerscharfem Verstand. Als sie zur Partnerin ihrer schicken Stockholmer Kanzlei werden soll, muss sie für eine Beerdigung in ihre alte Heimat Lappland zurückkehren. Dort holt Rebecka, die früh zur Waise wurde, ihre Vergangenheit ein. Gemeinsam mit der schwangeren Kommissarin Mella (Eva Melander) geht sie dem Verdacht nach, ihre verstorbene Ziehmutter, die engagierte Pfarrerin Mildred, könnte ermordet worden sein. "Rebecka Martinsson: Weiße Nacht" ist der erste von zwei Fällen einer neuen skandinavischen Krimireihe. Ein wenig zu routiniert kombiniert sie Erfolgsfaktoren nordischen Erzählens: eine kühl-schöne Heldin, in feine Bilder eingefangene weite Landschaften – und natürlich düstere Verbrechen.

Ähnlich wie die Sky-Serie "Fortitude", die auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen spielt, lebt "Rebecka Martinsson" von der Faszination des hohen Nordens. Romanautorin Asa Larsson ist selbst in der Provinz Schwedisch-Lappland in Kiruna aufgewachsen. Die nördlichste Stadt Schwedens – sie trägt ein Schneehuhn im putzigen Wappen – bietet Besuchern im Sommer die titelgebenden "weißen Nächte". Dann scheint die Sonne auch zur Nacht.

Die 17.000 Einwohner können jedoch auch ein Lied von der "dunklen Jahreszeit" singen. Vom 12. bis 31. Dezember steigt die Sonne nie vollständig über den Horizont, man lebt in ständiger Dunkelheit. Um den Zuschauer nicht abzuschrecken, spielt der Auftaktfilm des neuen Schwedenkrimis im Sommer. Am folgenden Sonntag, 7. Januar, 21.45 Uhr, wird es in "Rebecka Martinsson: Der schwarze Steg" dann ziemlich winterlich.

Im schwedischen Fernsehen liefen bisher vier "Rebecka Martinsson"-Filme, die im März und April 2017 als zweiteilige Serienepisoden versendet wurden. Die blonde Titelheldin, dargestellt vom aufstrebenden Star Ida Engvoll ("The Team", "Der Kommissar und das Meer", "Die Brücke"), hat trotz eines gewissen Charismas den Beigeschmack des Reißbretts: eine blonde Schöne mit dunkler Vergangenheit, die in ihren ausnehmend stimmungsvoll fotografierten Heimatort zurückkehrt.

Beim skandinavischen Hochglanzprodukt, dem auch deutsches Geld der ARD Degeto bei der Produktion unter die Arme griff, kommen Zuschauer auf ihre Kosten, die sich für nordisch-ruhige Ermittlerinnen-Krimis wie "Maria Wern – Kripo Gotland" oder "Mord im Mittsommer" begeistern können. Die erzählerische Finesse von Ausnahmeprodukten wie "Kommissarin Lund" oder "Die Brücke" sollte man jedoch nicht erwarten.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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