Sherlock - Die sechs Thatchers
07.01.2020 • 22:26 - 23:55 Uhr
Serie, Krimireihe
Lesermeinung
"Sherlock - Die sechs Thatchers", Nach Moriartys Tod und seiner Videobotschaft vermutet Sherlock, dass es nur eine Frage der Zeit ist, ehe sich weitere Details zu Moriartys letztem Spiel offenbaren. Bis es soweit ist, vertreibt sich Sherlock gemeinsam mit Watson durch die Lösung von kleinen und größeren Geheimnissen die Zeit. Auch Lestrade bittet ihn um Hilfe. Den eigentlichen Fall löst Sherlock schnell, doch ein Detail am Rande fesselt seine Aufmerksamkeit: Im Haus der Opfer gab es kurz zuvor einen Einbruch, bei dem eine Büste von Margaret Thatcher zerstört wurde.Im Bild (v.li.): Martin Freeman (Dr. John Watson), Benedict Cumberbatch (Sherlock Holmes).  SENDUNG: ORF eins - SA - 10.02.2018 - 22:00 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung.  Foto: ORF/Degeto/BBC/Hartswood Films.  Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion.  Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
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Als Sherlock (Benedict Cumberbatch) beim mysteriösen Tod eines jungen Mannes auf ein scheinbar unbedeutendes Detail aufmerksam wird, erwacht sein Instinkt. Dass im Haus von dessen Eltern eine Statue der früheren Premierministerin Thatcher zerstört wurde, führt zu einem faszinierenden Rätsel: Jemand ist auf der Suche nach etwas Kostbarem, das er in der Büste vermutete. Da es davon noch fünf weitere Exemplare gibt, macht sich Sherlock auf die Jagd nach dem Einbrecher. hinter allem vermutet er ein neues Spiel mit Moriarty.
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Von links nach rechts: DI Lestrade (Rupert Gravs), Mary Watson (Amanda Abbingten), Dr. John Watson (Martin Freeman), Mrs. Hudson (Una Stubbs), Mycroft Holmes (Mark Gatiss), Sherlock Holmes (Benedict Cumberbatch) und Molly Hooper (Louise Brealey).
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Als Sherlock (Benedict Cumberbatch) beim mysteriösen Tod eines jungen Mannes auf ein scheinbar unbedeutendes Detail aufmerksam wird, erwacht sein Instinkt. Dass im Haus von dessen Eltern eine Statue der früheren Premierministerin Thatcher zerstört wurde, führt zu einem faszinierenden Rätsel: Jemand ist auf der Suche nach etwas Kostbarem, das er in der Büste vermutete. Da es davon noch fünf weitere Exemplare gibt, macht sich Sherlock auf die Jagd nach dem Einbrecher. hinter allem vermutet er ein neues Spiel mit Moriarty.
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Originaltitel
Sherlock
Produktionsland
GB, USA
Produktionsdatum
2017
Serie, Krimireihe

Brillant und ein bisschen arrogant

Von Jasmin Herzog

Schneller, schlauer, "Sherlock": Die Macher des BBC-Hits treiben es inhaltlich und stilistisch in Staffel vier auf die Spitze. 3sat wiederholt zum Jahrestart die drei genialischen 90-Minüter.

Nur gut, dass der Brexit keine Auswirkungen auf den Festlandexport britischer Serienware hat. Nicht auszudenken, wie die deutschen "Sherlock"-Fans reagieren würden, wenn die Abenteuer des von der BBC in die Jetztzeit gebeamten Conan-Doyle-Detektivs hierzulande gar mehr nicht ankämen. Doch auch ohne den langwierigen EU-Austritt muss sich das Publikum nach der vierten Staffel von 2017 abermals auf eine lange, lange Pause einstellen. Bereits zu deren Premiere lag eine Wartezeit von drei Jahren hinter den "Cumberbitches", wie sich die Fans von Sherlock-Darsteller Benedict Cumberbatch nennen. Zur Beruhigung wiederholt 3sat die bislang letzten Fälle des soziopathischen Turbodenkers und seines leidgeprüften Adlatus in drei 90-Minütern zum Jahresbeginn, am 7., 8. und 9. Januar, jeweils um 22.25 Uhr.

Es ist anspruchsvoll nachzuvollziehen und beinahe unmöglich nachzuerzählen, was in den drei lose an Originalmotiven orientierten Geschichten im Stakkato auf den Zuschauer einprasselt. Vor- und Rückblenden, surreale Visionen, fatale Explosionen, und ständig kehrt irgendein Totgeglaubter wundersam auf die Bildfläche zurück. In imposanten Fantasiekulissen erlebt man Sherlock Holmes meistens im Drogenrausch und seinen loyalen Partner Dr. John Watson (Martin Freeman) als gramgebeugten, sorgenvollen Familienmenschen. Als hätten es junge Väter nicht eh schon schwer genug.

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In "Sherlock – Die sechs Thatchers" (Dienstag, 7. Januar, 22.25 Uhr), der achterbahngleichen Auftaktfolge der vierten Serienstaffel, steht Watsons junges Familienglück sogleich auf dem Spiel. Während sich Holmes in den kuriosen Fall einer Serie zertrümmerter Margaret-Thatcher-Statuetten verbeißt, wird Watsons Gattin, die Ex-Agentin und frischgebackene Mutter Mary (Amanda Abbington), von ihrer gefahrvollen Vergangenheit eingeholt.

Das Mittelstück der Staffel, "Der lügende Detektiv" (Mittwoch, 8. Januar, 22.25 Uhr), dominiert dann der Charakterkopf Toby Jones ("Die Tribute von Panem") als psychopathischer Geschäftsmann und Schein-Philanthrop Culverton Smith. Im furiosen Finale, "Das letzte Problem" (Donnerstag, 9. Januar, 22.25 Uhr), wartet schließlich ein noch genialerer und bösartigerer Gegenspieler auf den Londoner Meisterdetektiv.

In diesem Sinne erinnert der "Sherlock" der vierten Staffelgeneration an eine Fußballmannschaft, die ihren Gegner mit Kurzpässen schwindelig spielt und auf der Torlinie noch mal keck zurücklegt, um den Ball anschließend mit der Hacke durch die Beine des Schlussmanns zu versenken. Es ist durchweg brillant. Auch ein bisschen arrogant. So wie der Titelheld ja auch. Was sich die Macher mit Personal wie diesem fraglos leisten können. Und wer weiß: Womöglich kommt die fünfte Staffel "Sherlock" ja tatsächlich noch vor dem Brexit.

Sherlock – Die sechs Thatchers – Di. 07.01. – 3sat: 22.25 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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