Stadt Land Kunst
01.10.2025 • 08:10 - 08:55 Uhr
Kultur, Kunst + Kultur
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„Stadt Land Kunst“-Moderatorin Linda Lorin
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Originaltitel
Invitation au voyage
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2025
Kultur, Kunst + Kultur

Stadt Land Kunst

(1): Das leuchtende Sizilien des Nicolas de Staël Mit offenem Verdeck steuerte Nicolas de Staël im Sommer 1953 seinen Citroën in Richtung Agrigento, eine Stadt an der Südküste Siziliens. Im Rückspiegel zogen die leuchtenden Farben der Insel an ihm vorbei - ein Schock für den russischen Künstler, der an das Blaugrau Nordeuropas gewöhnt war. Mit an Bord war neben dem Maler, seiner Frau und seinen drei Kindern auch Jeanne Polge, eine junge Frau, die de Staël einige Monate zuvor kennengelernt hatte. Im Zuge ihres Roadtrips entspann sich zwischen den beiden eine leidenschaftliche Affäre. (2): Fischfang - Eine neuseeländische Geschichte Eine Legende der Maori besagt, dass der Halbgott Māui Neuseeland mit einer Angel aus dem Wasser gehoben haben soll. Seit sie die Inseln im 12. Jahrhundert besiedelten, leben die Maori vom Fischfang und zelebrieren ihn wie ein Ritual mit dem Meer. Europäische Siedler, die im 18. Jahrhundert in das Land kamen, brachten das Gleichgewicht zwischen Mensch und göttlicher Schöpfung durcheinander: Zuerst führten sie Forellen ein, kontrollierten deren Fang. Später machte die britische Kolonialmacht den Weißfischfang zu einem profitablen Geschäft. Heute sollen Fangquoten diese von Überfischung bedrohten Arten schützen. (3): Bretagne: Der Farz buen von Thomas In Ploemeur im Departement Morbihan lässt Thomas Kindheitserinnerungen aufleben und bereitet Farz buen zu. Dazu rührt er einen Crêpe-Teig aus Buchweizen an und brät ihn bei starker Hitze mit Knoblauchwurst und Schinken in der Pfanne an. Er rührt das Ganze immer wieder um, bis die Pfannkuchen-, Wurst- und Schinkenstückchen knusprig braun sind. Serviert wird Farz buen mit einem Zwiebelconfit und einem Gläschen Cidre - der Geschmack bretonischer Kindheit! (4): Niederlande: Ein Vagabund als Kandidat Manchmal reicht eine Melodie, um die Menschen in den Bann zu schlagen - wie vor 100 Jahren, als ganz Amsterdam dem Charme eines musikbegeisterten Vagabunden erlag und diesen sogar zu seinem Wortführer machte. Der Mann, der für seinen Humor und sein einnehmendes Äußeres geschätzt wurde, war alles andere als der ideale Lokalpolitiker - für die Anarchisten jedoch war er ein Traumkandidat ...

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