Unser täglich Fleisch
12.06.2019 • 20:15 - 21:00 Uhr
Report, Dokumentation
Lesermeinung
Massentierhaltung muss nicht gegen das Tierwohl verstoßen, wie eine Hühnerfarm in den Vereinigten Staaten beweist.
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Um gesund aufzuwachsen, hilft Ferkeln eine natürliche Umgebung mehr als Antibiotika.
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Hühner leben auch durchaus freiwillig dicht an dicht.
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Auch in der Rinderwirtschaft gibt es immer häufiger naturnahe Betriebe.
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Kinder begegnen Kühen noch mit großem Staunen.
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Senderlogo "3sat"
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Produktionsland
Frankreich
Produktionsdatum
2019
Report, Dokumentation

So schmeckt die Zukunft

Von Andreas Schoettl

Da die Weltbevölkerung wächst, erscheint eine unerbittliche Produktivität in der industriellen Landwirtschaft unumgänglich. Doch muss das immer auf Kosten von Tieren gehen?

Zur "Internationalen Grünen Woche" Anfang des Jahres in Berlin fragte der Bundesverband der deutschen Ernährungsindustrie (BVE): "Wie schmeckt die Zukunft?" Die Antwort servierte die Organisation sogleich mit. Sie wird eher fleischarmer. Zahlen belegen das. Nach einem Report der Unternehmensberatung Ernst & Young sei der jährliche Fleischverbrauch der Deutschen schon seit 2017 gesunken. Er liegt nun bei durchschnittlich 59,7 Kilogramm pro Kopf – 0,8 Kilogramm weniger als im Jahr zuvor. Experten gehen davon aus, dass ein Verzicht auf den Fleischkonsum weiter anhält.

Die Wissenschaftsdokumentationen bei 3sat über das gute Stück saftiges Fleisch blendet nicht aus, dass immer noch unglaubliche Sonderangebote aus der industriellen Massentierhaltung die Kühlregale der Discounter fluten. Der Film zeigt aber auch die positiven Ansätze. Hühner beispielsweise haben einen durchaus natürlichen Hang dazu, freiwillig dicht an dicht zu leben. In Verbindung mit ausreichendem Auslauf und der Gabe eines vernünftigen Futters lässt sich bei guter Haltung dann sogar Platz sparen. Die Autoren zeigen Beispiele aus den USA, Portugal, Frankreich, Schweden und Deutschland, dass es auch für kommerziell ausgerichtete landwirtschaftliche Betriebe möglich ist, im Einklang mit der Natur zu stehen und eine nachhaltige Vision für die Zukunft des Fleischkonsums zu bieten.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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