Der tot geglaubte Pharao (Emil Jannings, M.) mit
seinem Getreuen Menon (Paul Biensfeldt, l.) und
dem Oberpriester (Friedrich Kühne)
Der tot geglaubte Pharao (Emil Jannings, M.) mit
seinem Getreuen Menon (Paul Biensfeldt, l.) und
dem Oberpriester (Friedrich Kühne)

Das Weib des Pharao

KINOSTART: 01.01.1970 • Historiendrama • Deutschland (1921)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
1921
Produktionsland
Deutschland

Der äthiopische König Samlak kündigt Ägypten seinen Besuch an, um dem mächtigen Pharao Amenes ein Bündnisangebot zu unterbreiten, das beide Länder für Feinde unantastbar machen soll. Als Beweis seiner Worte und guten Absichten bietet er dem Pharao sein Liebstes an, seine schöne Tochter Makeda. Umringt von ihrer Dienerschaft und zahlreichen Sklaven lässt sich Makeda für ihren Empfang beim Pharao herrichten. Doch eine der Sklavinnen scheint nicht gehorchen zu wollen: Umgarnt von Ramphis, dem Sohn des ägyptischen Bauherrn Sotis, vergisst Sklavin Theonis den Aufgaben Makedas Folge zu leisten und wird als Strafe von der Prinzessin im Lager eingesperrt. Ramphis, der der bezaubernden Theonis mit Haut und Haar verfallen ist, befreit diese und bringt sie bei sich und seinem Vater Sotis unter. Ihr Verschwinden bleibt nicht unentdeckt. Als Makeda dem Pharao vorgeführt wird, zeigt sich dieser wenig an ihr interessiert und gibt sich distanziert. Trotz dieser Kränkung drängt Samlak auf den Bündnisabschluss und bittet um Unterzeichnung des Vertrags. Vergeblich. Denn im gleichen Augenblick werden Eindringlinge am Schatzhaus des Pharaos ausgemacht und dem Pharao vorgeführt. Es sind Ramphis und Theonis, die sich beim nächtlichen Spaziergang zu weit auf das königliche Gelände gewagt haben ...

Die Herrschaftssatire "Das Weib des Pharao" war einer der letzten Filme, die der aus Berlin stammende spätere Hollywood-Regisseur Ernst Lubitsch in Deutschland drehte. Nach der Stummfilmära war der Film lange Zeit nur als schwarz-weiß-Torso zu sehen, bis es dank digitaler Restaurierungstechniken gelang, den Film originalgetreu wiederherzustellen. Grundlage waren zwei viragierte Nitrokopien aus dem russischen Staatsarchiv Gosfilmofond und dem George-Eastman-House in den USA. Vor allem sind die ursprünglichen Farben wiederhergestellt, die die dramatische Wirkung des Monumentalfilms unterstützen. Lubitsch, der nach dem Drehbuch von Norbert Falk und Hanns Kräly inszenierte, setzte hier wieder auf das Spiel seines Dauerdarstellers Emil Jannings (als Pharao), mit dem er zuvor schon die Stummfilme "Das fidele Gefängnis" (1917), "Fuhrmann Henschel", "Die Augen der Mumie Ma" (beide 1918), "Madame Dubarry" (1919), "Anna Boleyn" und "Kohlhiesels Töchter" (beide 1920) realisiert hatte.

Foto: ZDF

News zu

BELIEBTE STARS

Lässiger Typ: Schauspieler Karl Urban.
Karl Urban
Lesermeinung
Tanja Wedhorn
Tanja Wedhorn
Lesermeinung
Auch auf der Bühne ein Großer: Samuel Finzi.
Samuel Finzi
Lesermeinung
Götz George in seiner Erfolgsrolle als TV-Kommissar Schimanski.
Götz George
Lesermeinung
"Kung-Fu-Macher" mit Weltkarriere: Jacki Chan
Jackie Chan
Lesermeinung
Erol Sander wurde in Istanbul geboren und lebte zeitweise in Frankreich.
Erol Sander
Lesermeinung
Stand für die großen Regisseure vor der Kamera: John Turturro.
John Turturro
Lesermeinung
Das könnte eine Spur sein! Robert Atzorn (r.) mit Tilo Prückner
Tilo Prückner
Lesermeinung
In Film und Fernsehen erfolgreich: Gabriel Byrne
Gabriel Byrne
Lesermeinung
Preisgekrönter Charakterkopf: Michael Gwisdek.
Michael Gwisdek
Lesermeinung
Schauspieler und "Tatort"-Star Axel Prahl.
Axel Prahl
Lesermeinung
Der Mann mit dem Schnauzbart: Tom Selleck.
Tom Selleck
Lesermeinung
Ich baller genauso gerne wie Sabata! Yul Brynner 
als Indio Black
Yul Brynner
Lesermeinung