Undercover auf Mördersuche: Polizeischüler Johan
(Andreas Wilson)

Das Zeichen des Mörders

KINOSTART: 01.01.2005 • Polizeithriller • Schweden (2005) • 100 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Den utvalde
Produktionsdatum
2005
Produktionsland
Schweden
Laufzeit
100 Minuten

Die Hauptstadt Stockholm und die Universitätsstadt Uppsala werden von einer seltsamen Mordserie erschüttert. Stets ist der Tatort so präpariert, dass die Geschehnisse zunächst wie ein Unfall aussehen. Der Täter scheint die Opfer wahllos auszusuchen - einzige Gemeinsamkeit ist ein am Tatort hinterlassenes Symbol: ein Kreis mit einem Kreuz darin. Die neu eingerichtete Sonderkommission unter der Leitung von Kommissar Eric Swahn verfolgt eine erste Spur, die sich jedoch bald zerschlägt. Da sich die Anzeichen verdichten, dass der Mörder in studentischen Kreisen zu suchen ist, schleust man den hochbegabten Polizeischüler Johan in die Uni ein, an der ein weiterer Mord verübt wurde. In den Kreisen, die auch der Tote besuchte, kann er Kontakte knüpfen und gehört bald zur Clique des Opfers Andreas. Johan, bekannt für seine ungewöhnliche Kombinationsgabe und seine kriminalistische Intuition, spürt, dass er sich genau am richtigen Ort befindet, nicht nur weil ihm die Studentin Amanda immer besser gefällt. Als der Mörder Amanda eine eindeutige anonyme Warnung schickt, gilt es mit äußerster Vorsicht vorzugehen, denn ihr Leben steht auf Messers Schneide ...

Ein spannender Thriller mit einigen geschickten Wendungen aus dem hohen Norden, von Martin Söder und Eric Donell inszeniert. Allerdings leidet ihre Regiearbeit an dem eher unwahrscheinlichen Vorgang, dass ein Polizeischüler in eine Sonderkommission berufen wird, die einen Serientäter sucht. Und das dieser jugendliche Ermittler dann auch noch Undercover eingesetzt wird, sich ein Feuergefecht mit einem Verdächtigen liefert und den Fall am Ende im Alleingang aufklärt, macht dieses Werk auch nicht wahrscheinlicher. Gekonnt ist allerdings das Spiel des ehemaligen "Ambercrombie & Fitch"-Models Andreas Wilson, der hierzulande aus Filmen wie "Kennedys Hirn" und "Evil" bekannt sein dürfte.

Foto: ZDF/Jami Granström

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