29.05.2018 Gesundheit

3 Tipps gegen Erschöpfung

Von Florian Blaschke
Leistungsfähig und ausgeglichen: Für das eigene Wohlbefinden lässt sich viel tun – auch im Kleinen.
Leistungsfähig und ausgeglichen: Für das eigene Wohlbefinden lässt sich viel tun – auch im Kleinen. Fotoquelle: Getty

Müdigkeit und Erschöpfung können vielfältige Ursachen haben – und nur selten lassen sie sich auf eine einzige davon zurückführen.

Wer auf die Zahlen schaut, könnte meinen, es handele sich um eine neue Volkskrankheit. Laut einer Studie der Techniker-Krankenkasse fühlen sich sechs von zehn Deutschen gestresst, mehr als zwei Drittel davon ausgebrannt. Doch warum? Und welche Tipps gibt es dagegen? Wir haben die drei wichtigsten zusammengefasst.

Ausreichend Schlaf

Was wie eine Binsenweisheit klingt, ist für viele tatsächlich ein Problem – jeder dritte bis vierte Deutsche klagt über Einschlaf- oder Durchschlafprobleme. Doch wie viel wir schlafen sollten, ist individuell sehr unterschiedlich. Ärzte empfehlen mindestens fünf, optimal sind zwischen sechs und sieben Stunden. Manche Menschen brauchen aber auch acht Stunden und mehr. Wie viel Schlaf man tatsächlich braucht, lässt sich jedoch einfach überprüfen: Gehen Sie an einem Wochenende vor Mitternacht ins Bett und schauen Sie, wann Sie von alleine aufwachen – eventuell wiederholen Sie das Ganze ein paar Mal. Dieser Test funktioniert natürlich nur, wenn Sie nicht an akutem Schlafmangel leiden.

Ausreichend Bewegung

Nicht selten gibt es einen Zusammenhang zwischen Erschöpfung und zu wenig Bewegung. Der Grund: Kreislauf, Durchblutung und Stoffwechsel werden durch Bewegung angeregt, Gelenke und Muskeln auf Trab gehalten. Bewegen wir uns zu wenig, schlafen auch diese Körperfunktionen ein. Dazu kommt: Frische Luft hilft auch gegen Stress und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.

Ausreichend Vitamine

Immer mehr Studien legen nahe, dass neben einer gesunden Lebensweise (insbesondere einer ausgewogenen Ernährung) auch die Versorgung mit den Vitaminen B6 und B12 sowie mit Folsäure wichtig für die Leistungsfähigkeit ist. Und aktuelle Zahlen zeigen: Mehr als ein Viertel der über 65-Jährigen ist nicht ausreichend mit Vitamin B12 versorgt. Neuere Studien weisen zudem darauf hin, dass eine Vitamin-B12-Zusatzversorgung per Spritze einer Zusatzversorgung durch Tabletten überlegen sein könnte.

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