12.09.2017 Gesundheit

Ayurveda: Bewusstsein für den eigenen Körper

Von Tina Zeinlinger
Im Zustand inneren Glücks: Dem ayurvedischen Verständnis nach ist der Mensch nur dann gesund, wenn die Körperfunktionen im Gleichgewicht sind.
Im Zustand inneren Glücks: Dem ayurvedischen Verständnis nach ist der Mensch nur dann gesund, wenn die Körperfunktionen im Gleichgewicht sind. Fotoquelle: AdobeStock

Mehr als 3000 Jahre liegt der Ursprung der ayurvedischen Heilkunst zurück. Bis heute orientieren sich die verschiedensten Therapieformen daran. Dem ayurvedischen Verständnis nach ist der Mensch nur dann gesund, wenn die Körperfunktionen im Gleichgewicht sind und sich die Seele "im dauerhaften Zustand inneren Glücks" befindet. Die gängigsten Anwendungen im Überblick:

Ayurveda-Therapie

Vielfältige Öl- und Trockenbehandlungen, Inhalationen, Einreibungen und Bäder unterstützen den Körper in seinem Reinigungsund Erneuerungsprozess. Snehana (Ölsalbungen), Dhara (Ölgüsse), Svedana (Schwitzkuren) und Garshan (Seidenhandschuhmassagen) zählen zu den populärsten Behandlungsformen.

Ayurveda-Medizin

Die zwei intensivsten Behandlungsmethoden sind Dravyaguna (Kräuterheilkunde) und Panchakarma (Ausleitungs- und Reinigungstherapie). Die beiden Therapieformen werden von den Ayurveda-Ärzten als ambulante Therapie oder stationäre Kur ausgeführt.

Lebensstil & Psychologie

Der Ayurveda-Ansatz geht davon aus, dass Krankheiten und Beschwerden in unserer westlichen Welt zunehmend auf psychische Belastungen wie Stress zurückzuführen sind. Eine spirituelle Psychotherapie, Yoga und Meditation gemeinsam mit einem Lebensstil, der nah an der Natur gebaut ist, sollen neue Impulse für ein Leben in Harmonie und Einklang bringen. Nur so werden tiefe Heilungsprozesse angeregt.

Ernährung

Die "typische Ayurveda-Ernährung" gibt es nicht – jeder Mensch stellt sich seine optimale Ernährungsform mit Hilfe der ayurvedischen Prinzipien zusammen.

Das könnte Sie auch interessieren