08.03.2016 Neuer Therapieansatz stärkt Durchblutung

Diabetes gefährdet die Gefäße

Mehr als sieben Millionen Menschen sind in Deutschland von Diabetes betroffen.
Mehr als sieben Millionen Menschen sind in Deutschland von Diabetes betroffen. Fotoquelle: Andrey Popov/shutterstock.com

Von Diabetes sind in Deutschland mehr als sieben Millionen Menschen betroffen. 90 Prozent von ihnen leiden unter Typ-2-Diabetes.

Dabei kann das Insulin den Zucker immer schlechter vom Blut in die Zellen transportieren. Die Zuckerkonzentrationen im Blut steigen an und verkleben die Gefäßwände. Mit erhöhten Blutzuckerwerten kommt es zu gefährlichen Ablagerungen in den Gefäßen (Arteriosklerose), Bluthochdruck und schweren Durchblutungsstörungen.

Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle, den "diabetischen Fuß" und Mangeldurchblutung der Nieren steigt dramatisch.

Stark verbesserte Durchblutung 

Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Einnahme der Aminosäure Arginin die Gefäßfunktionen und die Durchblutung stark verbessert (das geprüfte Präparat heißt "Telcor Arginin plus", rezeptfrei in der Apotheke).

Dank Arginin wird ein regulierender Botenstoff produziert, der die Gefäße weitet, die Blutdruckregulation unterstützt und die Innenwand der Gefäße vor Ablagerungen schützt.

"Arginin ist ein natürlicher Eiweißbaustein. Als Folge moderner Ernährung leiden wir fast alle unter einem Arginin-Mangel", erklärt Arterioskleroseforscher Prof. Dr. Horst Robenek, Uniklinikum Münster. "Bei Diabetikern ist der Arginin-Bedarf ohnehin stark erhöht", so der Experte.

Zweifacher Profit

Diabetiker profitieren zweifach von natürlichem Arginin: Der Eiweißbaustein verbessert die Durchblutung und hat positiven Einfluss auf die Empfindlichkeit der Körperzellen gegenüber Insulin. Das zeigen Studien des Herz- und Diabeteszentrums der Universität Mailand. Die Zuckeraufnahme in den Zellen verbessert sich mit Arginin um 30 Prozent.

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