16.02.2016 Gesund & Fit

Ein Herz für die Gesundheit

Sterbefälle durch Herzerkrankungen haben sich verringert.
Sterbefälle durch Herzerkrankungen haben sich verringert. Fotoquelle: CLIPAREA l Custom media/shutterstock.com

Der Herzbericht 2015 der Deutschen Herzstiftung lässt hoffen: Die Sterbefälle durch Herzerkrankungen haben sich zwischen 1990 und 2013 um 17,2 Prozent verringert. Besonders der medizinische Fortschritt in Diagnostik und Therapie sorgt hier für eine Verbesserung.

Dennoch sterben jährlich mehr als 338.000 Patienten an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. "Viele Todesfälle könnten durch besseres Wissen vermieden werden", betont Prof. Dr. Thomas Meinertz als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung.

Daher fordert der Herzspezialist mehr "Anstrengungen in der Aufklärung" über richtiges Notfallverhalten bei den Betroffenen, Vorsorgemaßnahmen wie frühzeitige Blutdruckmessung sowie einen gesunden Lebensstil.

Zu den Risikofaktoren für Herzkrankheiten zählen vor allem Rauchen, Fettleibigkeit, Diabeteserkrankungen, Depressionen und sportliche Inaktivität. Dabei erleiden Frauen, die an Diabetes erkrankt sind, statistisch öfter Herzinfarkte und Schlaganfälle als Männer.

Im Gegenzug können Frauen umso mehr von Bewegung profitieren: "In einer US-Studie konnten Krankenschwestern mit Diabetes das Risiko, am Herz-Kreislauf-System zu erkranken, mit zwei Stunden Sport in der Woche senken", sagt Professor Baptist Gallwitz, Deutsche Diabetes-Gesellschaft.

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