19.06.2018 Gesundheit im TV

Zwei-Klassen-Medizin und resistente Keime

Gibt es tatsächlich eine Zwei-Klassen-Medizin?
Gibt es tatsächlich eine Zwei-Klassen-Medizin? Fotoquelle: imago

Die Sendung "Medizinische Versorgung unter der Lupe" beleuchtet den Alltag in deutschen Arztpraxen und geht der Frage nach, ob in Deutschland jeder Patient gleich behandelt wird oder es tatsächlich eine Zwei-Klassen-Medizin gibt.

Außerdem wird vor dem Hintergrund, dass die Deutschen im Schnitt 17 Mal pro Jahr zum Arzt gehen, der Wert der medizinischen Versorgung analysiert. Wie gut sind unsere Ärzte? • Montag, 25.6. • 16.45–17.30 Uhr • Phoenix.

Arthroseschmerzen lindern

Ein Hauptthema des Ratgebers ist Arthrose. Rund 35 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Schmerzen oder Beeinträchtigungen durch Abnutzungen der Gelenke. Studien zeigen, dass es jedoch keinen Zusammenhang zwischen Schmerzintensität und Grad der Arthroseerkrankung gibt. Ein Mensch mit geringen Gelenkabnutzungen kann mehr Beschwerden haben als jemand, bei dem die Knorpel fast zerstört sind. In der Sendung schildern Mediziner, wie trotz Verschleiß der Schmerz gestoppt werden kann. Visite • Dienstag, 26.6. • 20.15–21 Uhr • NDR.

Vom Wundermittel zum Problemfall

Mit der Entdeckung des "Penizillins" gelang dem schottischen Arzt Alexander Fleming 1928 ein großer Durchbruch. Wenige Jahre danach wurde daraus Antibiotikum in so großen Mengen produziert, dass die Volksseuchen der Zeit – Typhus, Syphilis, Tuberkulose – ausgerottet werden konnten. Heute sind viele Krankheitskeime gegen die vermeintliche Wunderwaffe resistent. Die Wurzeln dieser Entwicklung reichen bis in den Zweiten Weltkrieg zurück, als Penizillin als Massenmedikament verabreicht wurde. Die Penizillin-Story • Dienstag, 26.6. • 21.45– 22.40 • arte.

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