Wer verreisen möchte, sollte beim Kofferpacken nicht nur an Anziehsachen und Kosmetik denken, sondern auch an eine medizinische Grundausstattung. Dazu gehören Pflaster, Blasenpflaster, Verbandsmaterial, Desinfektionsspray für Wunden, eine Pinzette, Insektenschutzmittel, Brand- und Wundheilsalbe und Mittel gegen Durchfall. Sonnencreme sowie eine kühlende Salbe, falls man sich doch einen Sonnenbrand holt, sollten ebenfalls eingepackt werden. Auch ein Fieberthermometer und nach Bedarf Mittel gegen Reiseübelkeit sind sinnvoll. Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, kann man zudem Präparate gegen Husten, Halsschmerzen und Schnupfen mitnehmen.
Wer mit Kindern in den Urlaub fährt, sollte an kindgerechte Mittel gegen Durchfall, Schmerzen und Fieber denken, beispielsweise Fiebersaft und Zäpfchen. Auch Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden müssen, gehören ins Gepäck. Diabetiker und alle, die flüssige Medikamente mit ins Flugzeug nehmen wollen, sollten sich ein ärztliches Attest ausstellen lassen, das sie bei Kontrollen am Flughafen vorzeigen können.
Für Reisen in tropische Länder oder Regionen werden zusätzlich auch noch Wundschnellverbände, Spezialpflaster für Schnittverletzungen sowie Wasserentkeimungs-Tabletten empfohlen. Eine Liste für die Reiseapotheke in Ländern mit schlechter medizinischer Versorgung gibt es online auf der Seite des Auswärtigen Amtes. Dort werden auch exemplarisch verschiedene Medikamente vorgeschlagen. Generell gilt, dass Medikamente am Urlaubsort möglichst kühl und trocken gelagert werden sollten. Wer mit dem Auto verreist, kann die Reiseapotheke zum Beispiel in einer Kühltasche verstauen.