Wissen Sie, ab welchem Alter welche Vorsorgeuntersuchungen für Männer und Frauen angeraten sind? Wann hat zum Beispiel zuletzt ein Dermatologe geschaut, ob es Hautveränderungen an Ihrem Körper gibt? Wann hat ein Arzt die Hoden beziehungsweise die Gebärmutter untersucht? Obwohl die gesetzlichen Kassen die Kosten für zahlreiche regelmäßige Krebsvorsorgeuntersuchungen übernehmen, schieben viele Menschen solche Termine oft lange vor sich her. Keine Zeit, keine Lust, Sorge, dass die Untersuchung unangenehm sein könnte – die Gründe für das Aufschieben sind vielfältig.
Mit dem „Tag der Krebsvorsorge“, der in diesem Jahr am Freitag, 28. November, stattfindet, soll über die verschiedenen Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Krebs aufgeklärt werden. Initiiert haben den Aktionstag die Deutsche Krebsgesellschaft, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiert, und die AOK.
Wird eine Krebserkrankung frühzeitig erkannt, haben die Betroffenen oft bessere Überlebens- und Heilungschancen. Mit der von der STIKO empfohlenen HPV-Impfung im Kindes- oder Jugendalter gibt es sogar eine Chance, Gebärmutterhalskrebs vorzubeugen. Zur entsprechenden Vorsorgeuntersuchung sollten Frauen aber natürlich trotzdem gehen.
Ein spielerisches, aber dennoch hilfreiches Instrument, um herauszufinden, welche Früherkennungsuntersuchung man als nächste wahrnehmen sollte, bietet die AOK mit dem „Vorsorg-O-Mat“ auf ihrer Homepage. Gibt man dort Alter und Geschlecht an, werden in Frage kommende Untersuchungen vorgeschlagen. Dabei wird kurz beschrieben, was bei der jeweiligen Untersuchung passiert. Zudem gibt es Videos mit weiterreichenden Informationen und außerdem die Möglichkeit, direkt einen passenden Facharzt zu finden.
Übrigens: Laut AOK fühlen sich viele Menschen besser, wenn sie eine lange aufgeschobene Aufgabe – wie das Vereinbaren und Wahrnehmen eines Vorsorgetermins – schließlich erledigt haben.
Weitere Infos gibt es auf der Homepage der AOK, wo auch der „Vorsorg-O-Mat“ über das Suchfeld leicht zu finden ist.
www.aok.de/pk/magazin/