"Falsche Person"

"Der Bachelor": Eva tritt gegen Jenny nach

von Ute Nardenbach
Jennifer, 25, Sport- und Gesundheitstrainerin aus Bremen, sieht sich selbst als lustigen, lockeren Kumpeltyp, "der auch total romantisch und liebevoll ist". <b>Sie hat das Herz des "Bachelors" erobert.</b>
BILDERGALERIE
Jennifer, 25, Sport- und Gesundheitstrainerin aus Bremen, sieht sich selbst als lustigen, lockeren Kumpeltyp, "der auch total romantisch und liebevoll ist". Sie hat das Herz des "Bachelors" erobert.  Fotoquelle: MG RTL D

Der "Bachelor" war nach einer langen Staffel mit den Nerven am Ende. Doch nach der Vergabe der letzten Rose wurde bei Frauke Ludowig weitergelästert ...

Der moderne Mann zeigt Emotion. Aber gleich so viel? Mit 22 Frauen begann die neunte Staffel von "Der Bachelor". Aber geheult hat ER am meisten. Daran änderte sich auch im großen Finale nichts. "Ich bin gefühlt am Ende!", bekannte Andrej Mangold. Dann ist ja gut, dass endlich Schluss ist. Also mit der Sendung. Was den Beziehungsstatus angeht, hakte Frauke Ludowig genauer nach. Sind die Turteltäubchen noch zusammen?

Besonders schön: Andrejs Worte, nachdem er Dame Nummer eins erfolgreich abserviert hatte: "Gefühlt ist mir das schwerer gefallen als ihr." Ja, ganz armer Kerl! Scheint aber eine neue Erfahrung für den Basketball-Profi zu sein – die Sache mit den Kleenex. Zumindest Mutter Monika war etwas irritiert von ihrem Sprössling ... "Die Tränen in den Augen. Das ist neu", gestand sie. "Vielleicht, wenn sie ein wichtiges Spiel verloren haben, aber sonst ..." Mutti und Stiefvater Carsten (Kann man den buchen?) waren nach Mexiko gereist, um Andrej bei seiner Entscheidung etwas auf die Sprünge zu helfen.

"Mama ist mein ultimativer Joker", verkündete der "Bachelor" vorab freudig. Nach den beiden Treffen mit seinen Herzdamen jedoch mit hängendem Kopf: "Das hat mir jetzt überhaupt nicht geholfen!" Mühe hatten sie sich aber gegeben, Monika und Carsten. "Du bist zum Glück nicht aufgeregt", scherzte Letzterer, als sich ihm eine zittrige Jenny vorstellte. "Sie ist angenehm unsicher", erklärte er später. Unterdessen fühlte Monika der potenziellen Schwiegertochter auf den Zahn, wenngleich ziemlich nett: "Hast du das Gefühl, dass es euch beide erwischt hat?" – "Ja!"

Da war das Gespräch zwischen Andrej und Carsten schon erhellender: "Ich habe letzte Nacht gar nicht geschlafen. Was mache ich denn, wenn ich mich nicht entscheiden kann?", fragte der "Bachelor" verzweifelt. Da konnte Carsten auch nichts zu sagen. Er würde Monika wählen. Thank you very much!

Danach versuchte Andrej sein Glück bei Jenny: "Ich brauch mehr Zeit! Ich komm nicht klar!" Ob die die richtige Adresse war: "Bist du dir unsicher?", fragte die Ärmste sogleich nach. Und brach etwas später in Tränen aus: "Weil ich Angst hab!" Das war zu viel für den gefühlvollen Gentleman: "Dass ich ihr diese Angst nicht nehmen kann", schluchzte er beim Weggehen. "Oh Gott ey! Die liegt da, ihr kommen die Tränen, und sie hat Angst. Das ist emotional kaum zu händeln für mich."

Andrejs Eltern sind für Eva

Ein neuer Tag, ein neues Gesicht: Jedenfalls für Monika und Carsten. "Heute sind wir ja Profis", stellte der Stiefpapa fest. "Wir werden uns bemühen, neutral zu sein." Grins! Und das waren sie. Flugbegleiterin Eva konnte sogar einen leicht besseren Eindruck hinterlassen. "Sie ist mehr Frau", schwärmte Carsten, der wohl auch von Evas nebenberuflichem Jurastudium beeindruckt war: "Und in der Beziehung hast du auch immer Recht?" Kalauer!

"Beide sind tolle Frauen", erklärte Monika schließlich, als Andrej ihr die Pistole auf die Brust setzte, "aber bei der Action, die in deinem Leben herrscht, macht Eva für mich einen noch kompetenteren Eindruck". War das schon die vorgezogene Entscheidung? Am Strand machte Andrej der Düsseldorferin auch noch ein Geständnis: "Es hat sich ganz viel in mir bewegt, vor allem in meinem Herzen. Das kann nur ein Gefühl sein: begeistert, aufgeregt, glücklich, verliebt!" Das sind streng genommen vier Gefühle, aber wir lassen es bei all der Aufregung mal durchgehen.

Und dann war Schluss! Keine Dates mehr. Nur noch eine Entscheidung. Gottseidank! "Ich bin mental müde. Ich bin gefühlt am Ende", erklärte der Profisportler. "Mir reicht's jetzt!" Den Mädels reichte es auch. "Ich glaube schon, dass ich die letzte Rose bekomme, aber die Angst ist trotzdem da", gestand Jenny. Und Eva bekannte: "Es macht mich verrückt, dass ich weiß, dass es noch eine andere Frau gibt."

Zum Tag der Rosenvergabe hatte Andrej seine gute Laune wiedergefunden: "Ich bin froh, dass ich jetzt eine Entscheidung für mich treffen konnte. Ich hoffe, das wird eine ganz tolle Liebesgeschichte." Tja, aber vorher war da noch diese unangenehme Sache: "Du musst einer Frau sagen, dass da jemand ist, bei dem du ein Stückchen mehr empfindest." Ob es da so eine gute Taktik ist, der Zweitplatzierten erst mal zu sagen, dass man sich in sie verliebt hat? Eher nicht. Und so kam Folgendes im Anschluss für alle – Eva eingeschlossen – auch recht überraschend: "... dass mein Herz einfach ein wenig mehr für die Jennifer schlägt und ich dir die letzte Rose nicht geben kann."

"Für das Mädchen entschieden"

Ups! Da war Eva glatt zu geschockt, um zu weinen. "Sehr widersprüchliche Worte, die er da gerade von sich gegeben hat", erklärte sie in der Limousine. "Er hat sich für das Mädchen entschieden und nicht für die Frau."

Es wurde Zeit für Jenny. Der "Bachelor" hatte "kein' Bock mehr"! Nach etwas weniger Gelabere als sonst (gefühlt) kam Andrej dann auch schon zum Punkt: "... eine Frau, in die ich mich aus tiefstem Herzen verliebt habe. Und das bist du!" – "Ich hab mich auch in dich verliebt", jubilierte Jenny.

Und während sich die beiden Liebenden auf dem Bildschirm in den Armen lagen, wischten sich die illustren Gäste von Frauke Ludowig beim Nachtreffen noch schnell die Tränchen weg. "Das tut mir so weh. Ich kann das gar nicht sehen", fühlte Steffi mit Eva mit. Die schlug sich wacker, aber gestand: "Es ist wie ein Schlag ins Gesicht. Du hast gesagt, dass du dich in mich verliebt hast!?" Erklärungsversuche. "Ich hatte zu beiden Frauen eine enge Bindung aufgebaut", verteidigte sich Andrej. "Es fühlte sich an wie Verliebtsein." Dann gab der "Bachelor" aber zu: "Ich hab mich wie ein Arschloch gefühlt!"

Und warum hatte es am Ende mit Eva nicht gereicht? "Es war eine Bauchentscheidung", erklärte Andrej. "Als ich mich von Jenny verabschiedet hatte, war ich emotional am Ende." – "Jenny kommt mir als falsche Person vor", trat Eva nach. "Es ist definitiv ein komisches Gefühl, jetzt neben ihr zu sitzen." Zudem spielte sie auf die gemeinsame Nacht mit Andrej nach dem "Dreamdate" an und fragte vielsagend, ob der "Bachelor" Jenny denn alles darüber erzählt hätte.

"Ich habe nicht verstanden, was Andrej an dir findet", konterte Jenny kühl. "Vanessa habe ich ins Herz geschlossen, dich nicht!" Und dann kam der große Moment, auf den alle gewartet hatten. Frauke Ludowig klärte die Frage, ob Andrej und Jennifer noch ein Paar sind. Nach einem Video der Undercover-Treffen (Andrej mit Kappe und Fake-Brille, Mr. Potato Head lässt grüßen) gab's zur Bestätigung Küsschen und Händchenhalten: "Bis jetzt fühlt sich alles gut und ehrlich an", bekannte Andrej. Jenny war gewohnt euphorischer: "Ich bin total glücklich!"


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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