Verneigung vor Whitney Houston, Mariah Carey und Céline Dion
Whitney Houston, Mariah Carey und Céline Dion: Den drei großen Pop-Diven der 90er wird in der ARTE-Doku ein Denkmal gesetzt.
Die Verklärung der 90er-Jahre geht weiter: Was eben noch als schrill und vordergründig galt, bekommt heute ziemlich rasch das "Kult"-Etikett umgehängt. Und so rückt die sehenswerte ARTE-Dokumentation "Divas der 90er Jahre", die in Erstausstrahlung gezeigt wird, auch weniger den einstigen Pressewirbel um die Liebschaften, Zickereien und auch offenen Feindseligkeiten ihren Konkurrentinnen gegenüber in den Fokus, sondern den Pop-Glamour und die unglaubliche Präsenz von Whitney Houston, Mariah Carey und Céline Dione.
Sie stürmten die Charts, als noch fleißig CDs an die Fans gebracht wurden – befeuert auch über das damals noch relativ junge Musikfernsehen – das heute fast nicht mehr existiert. Für die filmische Verneigung vor dem Trio, das als mehr oder weniger scheinheilige "Vocal Trinity" der Epoche gefeiert wurde, kann der Sender auf bislang selten gezeigtes Archivmaterial und Interviews mit den Stars und ihrem Umfeld zurückgreifen.
Dabei kreist der Beitrag auch immer wieder um die Frage, was eine "Diva" eigentlich ausmacht und warum so viele glühende Anhänger bereit waren und sind, ihre Lieblinge auf einen Thron zu hieven.
Quelle: teleschau – der Mediendienst