Germanwings-Absturz: Sender ändern Programm

Viele Fernsehsender reagieren mit Sondersendungen auf den Absturz einer Germanwings-Maschine über den französischen Alpen. Das Erste sendet heute Abend um 20.15 Uhr einen 45-minütigen "Brennpunkt".

Auch das Thema in der ARD-Talkshow "Menschen bei Maischberger" (Das Erste, 23 bis 0.15 Uhr) wurde geändert und behandelt nun die Katastrophe. Als Gäste der Sendung werden unter anderem Niki Lauda, ehemaliger österreichischer Autorennfahrer, Unternehmer und Pilot, sowie Jörg Handwerg, Pressesprecher der Pilotenorganisation Cockpit, erwartet.

RTL-Spezial "Absturz über den Alpen"

Der Kölner Privatsender RTL wird sich um 18 Uhr in "Explosiv" monothematisch mit der Katastrophe befassen und auch die Hauptnachrichten "RTL Aktuell" werden sich fast ausschließlich dem Absturz der vermutlich gegen 11.20 Uhr verunglückten Maschine, den möglichen Ursachen und den Reaktionen widmen.

Ab 19.05 Uhr schließt sich zudem das RTL Aktuell-Spezial "Absturz über den Alpen" an. Die Soap "Alles was zählt" entfällt. Bis zum Beginn des "RTL Nachtjournals" wird es ebenfalls weitere, nachrichtliche Updates geben.

Live-Runde bei Phoenix, Sondersendung bei Sat.1

Phoenix zeigt neben der Live-Berichterstattung unter anderem um 21 Uhr und um 22.15 Uhr die Live-Runde "Flugzeugkatastrophe - Der Absturz der Germanwings-Maschine". Moderator Alexander Kähler spricht unter anderem mit der Psychologin und ehemaligen Stewardess Linda Föhrer sowie mit Albrecht Broemme, Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Nicoley Baublies (Unabhängige Flugbegleiter Organisation) und Rainer W. During (Luftfahrtjournalist). Der zweite Teil der Diskussion wird anschließend um Mitternacht noch einmal wiederholt.

Auch Sat.1 berichtet sowohl in einer Sondersendung um 18.30 Uhr als auch in der Sendung "akte 2015" um 22.15 Uhr über den Flugzeugabsturz. Zudem sind sowohl bei Sat.1 als auch bei ProSieben regelmäßige Kurznachrichten geplant.

Keine Informationen über Absturz-Ursache

Den Absturz einer Germanwings-Maschine über den französischen Alpen hat wahrscheinlich kein Passagier und Crewmitglied überlebt. An Bord waren 144 Fluggäste und 6 Besatzungsmitglieder. Germanwings liegen bislang keine Informationen über die Absturzursache des Airbus A-320 vor. Die Maschine war auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf, als sie plötzlich in einen Sinkflug überging und abstürzte.