Ehemaliges Spice Girl

Mel C enthüllt: "Wir haben uns selbst zerstört"

von teleschau

Die Spice Girls waren in den 90er-Jahren eine der erfolgreichsten Pop-Girlbands. Doch noch bevor es richtig losging, wäre Mel C beinahe rausflogen und gesteht: "Wir haben uns selbst zerstört."

Es gibt kaum jemanden, der den Gute-Laune-Hit "Wannabe" nicht mitsingen kann: Die Spice Girls waren in den 90er-Jahren eine der erfolgreichsten Pop-Girlbands. Anfang des Jahres traf sich Melanie C, ehemals bekannt als "Sporty Spice", mit ihren Ex-Bandkolleginnen Emma Bunton, Geri Horner und Melanie Brown für eine Spice Girls Reunion Tour. Wer fehlte, war Victoria Beckham.

Das Verhältnis zu "Posh Spice" sei wohl von Beginn der Band an schwierig gewesen, wie Melanie C, die mit vollem Namen Melanie Chisholm heißt, nun in einem Interview mit "The Guardian" gestand: Bei den Brit Awards im Februar 1996 – also noch bevor die Band offiziell auftrat ("Wannabe" erschien im Juli 1996) – habe es zwischen ihr und Bandkollegin Victoria Beckham einen Streit gegeben, bei dem Mel C fast aus der Gruppe geworfen wurde.

"Ich bin etwas provozierend geworden und sagte Victoria, sie solle sich verpissen. Ich habe sie verärgert und mir wurde daraufhin klargemacht, wenn solch ein Verhalten noch einmal vorkäme, dann ..." Die Spice Girls vertrugen sich wieder, und legten eine große Karriere hin.

Doch auch in den Folgejahren war nicht alles Gold, was glänzte. Melanie C verriet weiter, warum sich die Band 2000 auflöste, nachdem Geri bereits zwei Jahre zuvor ausgestiegen war: "Wir haben uns selbst zerstört. Wir waren erschöpft, wir hatten Heimweh." Was folgte, waren Depressionen: "Ich war ein Spice Girl. Fünf Minuten lang war ich einer der berühmtesten Menschen der Welt – wie geht man damit um? Jeder behandelt dich anders." Melanie C nahm an, dass es vorbeigehen würde. "Doch einige depressive Gefühle sind über die Jahre zurückgekehrt und ich habe erkannt, dass dies ein Teil dessen ist, was ich bin." Die Sängerin suchte sich professionelle Hilfe – und geht immer noch jede Woche zu einem Therapeuten.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

Das könnte Sie auch interessieren