Noémie Schmidt – Der nächste Weltstar
Der französische Film mag weltweit nicht mehr ganz so prägend sein wie noch vor Jahrzehnten. Aber er beglückt immer wieder mit wunderbaren Schauspielerinnen. Die jüngste in der Reihe weiblicher Weltstars (nach Huppert, Binoche, Seigner, Tau tou, Cotillard) heißt Noémie Schmidt und stammt aus Sion in der Schweiz.
In Frühstück bei Monsieur Henri schlüpft die 24-Jährige als Studentin bei einem einsamen alten Menschenverächter namens Henri unter (Claude Brasseur, 80).
Eigentlich hat sie kein Geld für die Miete des Luxus-Etablissements, das Henri allein mit einer Schildkröte bewohnt. Doch der alte Kauz macht ihr einen Vorschlag: Sollte es ihr gelingen, seinen Sohn Paul zu erobern und aus einer leblosen Ehe zu befreien, darf sie sechs Monate umsonst wohnen.
Alberne Idee, aber grandios umgesetzt. Ein Film zum Liebhaben. Brasseur grantelt, Noémie bezaubert. Ab 21. Juli.
