Wie sind deutsche Gemeinden mit den vielen neuen Bürgern wirklich zurechtgekommen? Die ZDF-Dokumentation versucht sich daran, eine erste Bilanz nach dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle zu ziehen.
Es sind die Orte, in denen aus den großen Schlagworten wie "Integration" gelebter Alltag werden muss: Tausende von kleineren und mittleren Gemeinden wurden seit dem rasanten Anstieg der Flüchtlingszahlen im Sommer 2015 zum Aufenthaltsraum für Millionen neuer Bürger. Das brachte und bringt natürlich Probleme mit sich – aber auch Erfolgsgeschichten, die hoffnungsfroh stimmen können.
Die neue Dokumentation "ZDFzeit: Deutschland und die Flüchtling" versucht sich an einer ersten Bilanz. Darin werden zahlreiche deutsche Bürgermeister zu ihren jüngsten Erfahrungen befragt. So kann etwa Frank Schütz, ehrenamtlicher Bürgermeister von Golzow in Brandenburg, berichten, dass er seine zuvor von Schließungsplänen bedrohte Grundschule im Ort erhalten konnte – weil aus syrischen Flüchtlingsfamilien so viele neue Schulkinder in seine Gemeinde kamen.
Quelle: teleschau – der Mediendienst