"Was Deutschland bewegt – Bomben im Meer"

Der Meeresboden ist übersät von Bomben

Bomben, Granaten, Minen oder Torpedos: Auf dem Meeresboden der Nord- und Ostsee finden sich jede Menge Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg, die jederzeit hochgehen und Umweltkatastrophen auslösen können.

ARD
Die Story im Ersten: Was Deutschland bewegt – Bomben im Meer
Dokumentation • 03.06.2019 • 20:15 Uhr

Über 70 Jahre schon herrscht Frieden im Norden Europas. Und doch ist das Grauen des Zweiten Weltkriegs noch immer allgegenwärtig – auch wenn man es nicht sieht und gar nicht ahnt, welche Gefahren noch ausstehen. Mit etwa 1,6 Millionen Tonnen an ehemaliger Munition und gefährlichen Überresten von chemischen Waffen ist der Meeresboden von Nord- und Ostsee überzogen. Wie die beklemmende neue ARD-Dokumentation "Die Story im Ersten: Was Deutschland bewegt – Bomben im Meer" interessierten Zuschauern vor Augen führt, bahnt sich eine Umweltkatastrophe an, der weitreichende Auswirkungen nicht zu unterschätzen sind.

Sieben Jahrzehnte nach ihrer Versenkung rosten die früheren Bomben-Behälter, die meist aus ehemaligen Wehrmachtsbeständen stammen, nun durch. TNT und Arsen, hochentzündliches Phosphor, aber auch Senfgas-Bomben werden zu einer tödlichen und vor allem vollkommen unberechenbaren Bedrohung für Menschen sowie die Tierwelt. Und sie bremsen Tourismus und Fischereiwirtschaft unerbittlich aus.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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