Seine Highlights

Dieter Bohlens größte Aufreger-Momente bei DSDS

07.11.2024, 08.12 Uhr
von Julian Lorenz
Dieter Bohlen ist seit den DSDS-Anfängen mit dabei.
Dieter Bohlen ist seit den DSDS-Anfängen mit dabei.  Fotoquelle: picture-alliance/ dpa | Jörg Carstensen

Dieter Bohlen ist nicht nur ein DSDS-Urgestein, sondern hat die Show groß gemacht. In über 20 Jahren geriet der Poptitan dabei immer wieder mit anderen Jurymitgliedern aneinander.

Erst Xavier Naidoo, dann Michael Wendler

Im Jahr 2019 saß der bekannte Popsänger Xavier Naidoo neben Dieter Bohlen in der DSDS-Jury – und so sollte es 2020 auch eigentlich weitergehen. Doch ein Video des Musikers machte diese Pläne zunichte: Naidoo äußerte sich hier rassistisch. RTL forderte ein Statement von ihm – doch die Reaktion blieb aus. Deshalb warf der Kölner Sender Naidoo kurzfristig aus der Jury. Und nur ein Jahr später der nächste Vorfall: Michael Wendler, der zunächst in der DSDS-Jury saß, fiel ebenfalls mit rassistischen und verschwörungstheoretischen Aussagen auf, sodass RTL ihn in den bereits gedrehten Folgen verpixelte und mit sofortiger Wirkung ersetzte. Diesmal hielt auch Dieter Bohlen nicht die Füße still. In einem Statement stellte er klar: "Ich zum Beispiel hätte niemals den Wendler da reingesetzt". Michael Wendler reagierte mit Beleidigungen, bezeichnete Dieter Bohlen als "armselig" und seine Verpixelung in den ersten Episoden als nahe der "Körperverletzung".

Der DSDS-Ausstieg

Im März 2021 kündigte RTL überraschend an, dass Dieter Bohlen nach 18 Staffeln bei DSDS nicht mehr in der Jury sitzen würde. Diese Entscheidung sorgte für großes Aufsehen, denn Bohlen war bis dahin untrennbar mit dem Format verbunden. Offiziell hieß es von Seiten des Senders, dass man einen "Neuanfang" wagen und das Format modernisieren wolle. Dieter Bohlen verriet jedoch auch, dass es zwischen ihm und dem Sender zu Differenzen kam, da er mit geplanten Änderungen an der Show nicht einverstanden war. Als Ersatz entschied sich RTL für Florian Silbereisen.

Alles wieder beim Alten

Doch nichts konnte darüber hinwegtäuschen, dass DSDS seinen Legendenstatus Dieter Bohlen zu verdanken hatte. Die Staffel mit Florian Silbereisen wurde zur Quoten-Katastrophe. RTL musste die Reißleine ziehen und kündigte an, dass die Jubiläumsstaffel 2023 gleichzeitig die letzte Ausgabe sein würde. Doch schon bald verdichteten sich Gerüchte um ein mögliches Bohlen-Comeback – und tatsächlich: RTL kündigte an, dass Bohlen für die Jubiläumsstaffel 2023 zu DSDS zurückkehren würde. Die Rückkehr wurde von Fans als Rettung des Formats gefeiert, und Bohlen knüpfte nahtlos an seine alten Gewohnheiten an. Es ist vermutlich dem Poptitan zu verdanken, dass das geplante DSDS-Ende wieder verworfen wurde.

Streit mit Shirin David

Das erste Mal saß Shirin David im Jahr 2017 in der DSDS-Jury. Obwohl sie danach verkündete, kein Interesse mehr an einer erneuten Teilnahme zu haben, wollte RTL die Rapperin in der Jubiläumsstaffel wieder an der Seite von Dieter Bohlen haben. Laut Berichten der "Bild" erteilte sie RTL und Dieter Bohlen einen Korb – obwohl der Sender bereit war, ihr eine Gage von einer Million Euro zu zahlen. Der Poptitan sah das anders und nannte die Darstellung "Blödsinn"; laut seiner Aussage waren Shirin und RTL nicht übereingekommen, mit ihm habe das nichts zu tun. Daraufhin veröffentlichte die Rapperin private Chatnachrichten mit Dieter Bohlen, die ihre Version des Geschehens bestätigen sollten. Wer nun wirklich im Recht war, wurde allerdings bis zum Schluss nicht klar.

Disstrack von Katja Krasavice

Der Konflikt begann mit einem Vorfall, der die gesamte 20. Staffel überschattete. Bohlen wurde stark kritisiert, nachdem er einer Kandidatin gesagt hatte: "Hast du irgendwas Normales gemacht? Oder hast du nur Abi und dich durchnudeln lassen?". Auch Jury-Mitglied Krasavice zeigte sich empört über diese Bemerkung und kritisierte Bohlen scharf. Sie erklärte auf ihren Plattformen, dass sie es nicht tolerieren könne, wie Dieter Bohlen mit Frauen umgehe und bezeichnete ihn als "alten weißen sexistischen Typ". Später veröffentlichte sie sogar einen Disstrack gegen ihn. Bohlen hingegen blieb seiner Linie treu und reagierte nicht direkt auf die Vorwürfe. Stattdessen ließ er in Interviews durchblicken, dass er Krasavices Kritik als überzogen empfand und nichts zurücknehme. 

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