Warum er ungern Kritik übt

Gastro-Erfahrung prägt Zarrella

17.07.2025, 11.50 Uhr
Giovanni Zarrella erklärt in der ZDF-Show „Till Tonight“, warum er mehr Trinkgeld gibt, wenn ihm das Essen im Restaurant nicht schmeckt.
Giovanni Zarrella lächelt in die Kamera.
Giovanni Zarrella hat eine eigenartige Angewohnheit beim Trinkgeld.  Fotoquelle: picture alliance/dpa | Henning Kaiser

Giovanni Zarrella ist nicht nur Sänger, Moderator und Entertainer – der 47-Jährige ist auch ein richtiger Gastro-Experte. Als Kind half der Sohn italienischer Einwanderer im Restaurant seiner Eltern aus, mit Ehefrau Jana Ina Zarrella führte er das Restaurant Settantotto in Köln.

Gastro-Profi mit Herz: Warum Zarrella Kritik vermeidet

Heute noch führt die Familie den Catering-Service „Casa Zarrella“ und Giovannis Bruder Stefano ist als Food-Influencer auf Social Media erfolgreich. Giovanni kennt sich also im Gastro-Business aus – und genau diese Expertise scheint sich auch auf sein Verhalten als Restaurant-Gast auszuwirken.

Als er kürzlich in der Show „Till Tonight“ zu Gast war, fragte ihn Gastgeber Till Reiners ganz offen: „Du kannst nicht sagen, wenn das Essen nicht schmeckt, oder?“ und traf damit direkt ins Schwarze. Giovanni gibt lachend zu: „Ich kann es gar nicht sagen. Ich fühl mich schlecht, weil die Leute meistens total nett sind.“

Weiter erklärt er lachend: „Ich geb´ dem fast mehr Trinkgeld, wenn’s mir nicht schmeckt, als wenn’s mir schmeckt. Weil es mir so leidtut.“ Till Reiners stimmt zu: „Es ist mir auch so unangenehm“. „Wir sind halt Fische. Was soll ich sagen?“, fragt Zarrella zurück. Es gehe ihm dabei vor allem um Wertschätzung – gerade weil er wisse, was für ein Knochenjob die Gastronomie ist.

„Fühl ich irgendwie“ – Fans diskutieren Zarrellas Haltung

Die Reaktionen fallen unter einem Instagram-Post zu dem Thema geteilt aus. Während die einen Zarrella für seine Empathie feiern, finden andere, dass Kritik wichtig sei. „Wenn es nicht schmeckt, sagt man es. Warum herum schleimen?“, schreibt ein Nutzer. Ein anderer aber findet: „Fühl‘ ich irgendwie. Nur wenn der Service dann auch noch pampig ist, sage ich vielleicht etwas. Aber da muss ich echt weit aus meiner Komfortzone raus.“

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