Er steht für Sky UK und Sky Deutschland als Formel-1-Experte vor der Kamera, darf nun aber vorerst nicht mehr an die Rennstrecken dieser Welt: Nico Rosberg ist nicht gegen Corona geimpft und muss nun mit den Konsequenzen leben.
2016 war Nico Rosberg noch an der Spitze des Formel-1-Zirkuses – da wurde er in seiner letzten Saison als Fahrer Weltmeister vor dem damaligen Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton. Sechs Jahre später fährt Hamilton noch bei Mercedes. Rosberg hingegen darf vorerst nicht mehr an die Formel-1-Rennstrecken.
Mittlerweile arbeitet Rosberg als TV-Experte für Sky UK und gibt gelegentlich auch seine Expertise für die deutschen Kollegen ab. Beim Rennen in Monaco wurde er außerhalb des Fahrerlagers zugeschaltet, um zu Wort kommen zu können. Wie "Sport1" berichtet, hat das mit dem Corona-Impfstatus Rosbergs zu tun.
Der 36-Jährige hat sich bei "Sport1" dazu geäußert: "Ich habe eine Corona-Erkrankung gut überstanden und dementsprechend Monster-Antikörper in mir. Außerdem lasse ich mich regelmäßig auf meine Antikörper testen. Unter diesen Umständen riet mir mein Arzt, dass eine Impfung absolut keinen Sinn machen würde."
Eine Zutrittsbedingung, um im Fahrerlager der Formel 1 dabei zu sein, ist es mittlerweile aber, vollständig geimpft zu sein. Diese Bedingung erfüllt Rosberg somit offenbar nicht. Demnach gebe es nur eine Möglichkeit, davon ausgenommen zu werden – wenn eine Impfung aus medizinischen Gründen nicht möglich ist.
Zumindest beim Grand-Prix in Monaco konnte Rosberg nicht vor Ort sein. Wie der Formel-1-Weltmeister von 2016 und sein Arbeitgeber Sky mit der Situation umgehen, werden die kommenden Wochen zeigen. Beim anstehenden Rennwochenende in Baku (Aserbaidschan) wird Ralf Schumacher als TV-Experte für Sky Deutschland agieren.