Bulgariens letzte Schmalspurbahn
24.05.2025 • 11:40 - 12:25 Uhr
Info, Zeitgeschichte
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Die Fahrt auf der verschlungenen Strecke führt über Awramowo, dem mit 1.267 Meter über dem Meeresspiegel höchstgelegenen Bahnstopp des gesamten Balkans.
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Die Rhodopenbahn ist die letzte Schmalspurbahn Bulgariens. Sie führt von Septemwri bis Dobrinischte und verbindet nicht nur Orte, sondern auch Menschen.
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Auf der Strecke sind seit den 60er Jahren noch sieben Loks im Einsatz. Fünf davon wurden ursprünglich in Deutschland hergestellt.
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Swetla machte in der bulgarischen Rhodopenbahn bis zu ihrer Pension die An- und Durchsagen. Der Zug hat für sie eine besondere Bedeutung, weshalb sie auch heute noch freiwillig im Bordbistro arbeitet.
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Originaltitel
Auf alten Gleisen durch Europas Osten
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Info, Zeitgeschichte

Bulgariens letzte Schmalspurbahn

Mehr als sechs Stunden braucht die Rhodopenbahn, die letzte bulgarische Schmalspurbahn, von Septemwri nach Dobrinischte und zurück. Sie schlängelt sich in über 2.000 Meter Höhe vorbei an kleinen Minaretten, orthodoxen Kirchen, verlassenen Bahnübergängen und atemberaubenden Landschaftskulissen. Die Rhodopen und das anliegende Pirin-Gebirge an der bulgarisch-griechischen Grenze gelten als Artenvielfalt-Hotspot Europas, denn nirgends sonst gibt es auf so kleiner Fläche so viele verschiedene Vogel, Säugetier-, Insekten- und Pflanzenarten. Sogar der größte Greifvogel Europas, der fast ausgestorbene Mönchsgeier mit einer Flügelspannweite von fast drei Metern, gleitet hier durch die Luft. Auch der höchste Berg, der Große Perelik mit seinem über 2.000 Meter hohen Gipfel ist aus dem Zugfenster zu beobachten. Am Fuße des Wichren, dem höchsten Gipfel des Pirin-Gebirges, nahe dem Zielort des Zuges, liegt der älteste Nationalpark Bulgariens, der Nationalpark Pirin. Die bulgarische Regierung wollte die Strecke der Rhodopenbahn schon oft stilllegen, doch die Bevölkerung setzte sich mit ganzer Kraft für ihren Erhalt ein. Die Strecke hat nicht nur Tradition, sie ist für viele Anwohner der landwirtschaftlich geprägten Gegend das einzige Verkehrsmittel und damit auch die einzige Verbindung zur Außenwelt, denn Autos gibt es nur wenige. Die Dokumentation begleitet entlang der Gleise das Leben verschiedener Menschen der Region, die seit jeher eng durch den alten Zug verbunden sind.

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