Das Erbe der Pina Bausch
03.07.2019 • 21:55 - 22:45 Uhr
Report, Dokumentation
Lesermeinung
Eine Szene aus ""1980"": Die Tänzerinnen und Tänzer sonnen sich in skurrilen Verrenkungen.
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Die erste Begegnung der Tänzerin (Breanna O´Mara) mit einem nur für sie sichtbaren Nilpferd in dem Stück "Arien"
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Proben zu ""Bon Voyage, Bob"-" -eines der neuen Stücke von Alan Lucien Øyen für das Tanztheater Wuppertal
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Ensemblemitglied Stephanie Troyak (re.) arbeitet mit Probenleiterin Barbara Kaufmann (li.) an der Hexenszene aus dem Stück ""Palermo Palermo"".
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Eine Szene aus ""1980"" mit dem gesamten Ensemble
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Hint
Online verfügbar von 03/07 bis 02/08
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2019
Report, Dokumentation

Das Erbe der Pina Bausch

Pina Bausch hat in den 70er Jahren ein Tanztheater der besonderen Art geschaffen. Das Vermächtnis der international renommierten Choreographin und Tänzerin ist ein Welttheater, das nicht belehrt, sondern Erfahrungen erlebbar macht.

In Collagen aus kleinen, emotionalen Geschichten und poetischen Exkursionen untersuchen ihre Stücke, was uns unsere Gefühle näherbringt und was uns von ihnen entfernt. Die Dokumentation anlässlich ihres 10. Todestages wirft einen Blick in die Geschichte dieses einmaligen Tanztheaters und fragt nach seiner Zukunft: Wie kann ein solches Erbe wachgehalten werden, wie kann Pinas Schaffen weitergegeben werden? Inwiefern wird sich das Ensemble auf neue Ideen einlassen?

Zu Wort kommen erfahrene Tänzer und Probenleiter des Tanztheaters wie Mechthild Großmann, Daphnis Kokkinos und Jo Ann Endicott. Auch die neue Intendantin Bettina Wagner-Bergelt, wichtige Wegbegleiter wie Lutz Förster und Peter Pabst, Pina Bauschs Sohn Salomon als Leiter der Pina Bausch Foundation wie auch internationale Partner aus London und Paris kommen zu Wort. Der Film schaut hinter die Kulissen der Pina-Bausch-Stücke "1980", "Arien" und "Palermo Palermo" und macht die Aufführung des neuen Stücks "Bon Voyage, Bob" von Alan Lucien Øyen in London erlebbar.

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Pina Bausch begann die Erarbeitung eines Stücks, indem sie ihren Tänzern Fragen stellte. Die Tänzer brachten ihre Persönlichkeit ein, sie erzählten von ihren Sehnsüchten und Nöten. Wie können diese individuellen Erfahrungen erhalten werden? Denn es geht nicht nur um die Tanzbewegungen, wie bei klassischen Choreographien, sondern darum, aus welchen Gefühlen die Choreographie entstanden ist. Die Zuschauer erleben Weitergaben von erfahrenen Tänzern an junge Talente, Wiederaufnahmen von erfolgreichen Stücken und die ersten Versuche, eigene, neue Choreographien für das Tanztheater zu entwickeln.

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