Sechs Richtige im Lotto! Wenn das kein Glück ist für Georg Freudenreich (Matthias Habich). Denn so kann nun doch alles so bleiben, wie es ist. Seit dem Tod seiner Frau vor fünf Jahren verbarrikadiert er sich im inzwischen viel zu großen Haus. Nur er und seine Erinnerungen an Betty - damit ist Georg zufrieden. Dass er dabei mehr und mehr verwahrlost, merkt er gar nicht, dafür aber seine Tochter Judith (Claudia Geisler). Judith will mit ihrem Mann in die USA ziehen und wird sich dann nicht mehr um Georg kümmern können. Aber dass Georg allein bleibt und niemand für ihn sorgt - undenkbar für Judith. Doch was soll mit einem derart renitenten Vater geschehen, der, wenn ihm etwas gegen den Strich geht, auch gerne mal seine Mitmenschen buchstäblich aufs Korn nimmt? Das böse Wort Entmündigung schwebt über Georg, als gerade zum rechten Zeitpunkt der Lottogewinn kommt. Jetzt kann er sich jede nötige Unterstützung leisten und sich damit seine Selbstständigkeit bewahren. Entsprechend ausgelassen feiert er mit seinem Mit-Gewinner und Schwager Heinrich (Peter Franke). Das traurige Erwachen folgt am nächsten Tag. Heinrich kann den Schein nicht mehr finden. Eine Katastrophe! Doch da kommt der rettende Gedanke: Der Gewinn hat sich ohnehin schon herumgesprochen und entsprechenden Eindruck gemacht. Warum also nicht einfach weiter die Lottokönige spielen, zumindest so lange, bis Judith beruhigt in die USA abgereist ist? So jedenfalls der Vorschlag von Sylva (Angela Winkler), der quirligen Mitbewohnerin aus Heinrichs Altersheim. Ruck-zuck wird Georgs Haus von den rüstigen Heimbewohnern auf Vordermann gebracht, und bevor Georg sich versieht, stellt Sylva sich seiner Tochter als seine Lebensgefährtin vor und zieht bei ihm ein. Georg wehrt sich mit der ihm eigenen Widerborstigkeit gegen Sylvas Eindringen in sein Leben. Eine andere Frau! In Bettys Haus! Unerträglich! Oder? Insgeheim fühlt Georg sich lebendig wie lange nicht mehr, was er aber natürlich nie eingestehen würde. Und auch Heinrich kämpft gegen Gefühle an, die er sein Leben lang unterdrückt hat. Er hat sich in Edward (Dietrich Mattausch) verliebt. Aber wie soll er jetzt, mit über 70 eine Liebe leben, die er sich immer versagt hat? Georg und Heinrich, beide starrsinnig und unsicher, sind im Begriff, ihr Glück zu verspielen - kommen sie noch zur Besinnung? Es ist nicht einfach, sich von lieb gewonnenen Gewohnheiten zu lösen und über den eigenen Schatten zu springen. Welchen Gewinn dies aber bringen kann, demonstrieren Matthias Habich, Angela Winkler und Peter Franke unter der Regie von Patrick Winczewski auf eindrucksvolle Weise. Unterstützt werden sie dabei von Dietrich Mattausch und Claudia Geisler.
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Natalia Wörner: "Die Welt braucht Frauen in Führungspositionen"
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Gebärmutterhalskrebs wird oft spät erkannt, ist aber durch Früherkennung und Impfung leicht vermeidbar. HPV ist der Hauptauslöser. Frauen und Männer sollten die Empfehlungen der STIKO beachten.
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Weniger Bildschirm, mehr Ruhe – und ein klarer Cut beim Koffein: Mit diesen drei kleinen Veränderungen verbesserst du deinen Schlaf, senkst dein Stresslevel und startest erholter in den Tag. Probiere es aus!