Martin (Mads Mikkelsen) ist ein Schatten seiner selbst. Nicht nur seine Schüler schenken ihm keine Beachtung mehr, auch seine Frau nicht, und ihm selbst ist als Lehrer, Familienvater und Ehemann jede Lust vergangen. Doch die Philosophie weiss Rat: Ein Norweger hat behauptet, dass eine biologische Unzulänglichkeit den menschlichen Körper mit einem Alkoholdefizit ausgestattet hat, und dass der Homo sapiens erst mit 0,5 Promille im Blut so richtig zum Menschen wird. Und siehe da: Nach einem heimlichen Schluck aus der Schnapsflasche vor seiner Klasse stehend, verblüfft der Historiker seine Schüler mit einem Unterricht wie auf Netflix. Seine drei Freunde, allesamt Lehrer an derselben Mittelschule, beteiligen sich mit schelmischer Euphorie am Experiment und erleben vergleichbare Erfolge. Doch weil es nicht bei dem halben Promille bleibt, läuft der Selbstversuch aus dem Ruder. Dass er im Lehrerzimmer gegen die Wand prallt, ist erst ein Vorgeschmack auf die Gefahr, der sich Martin und seine Saufkumpane leichtsinnig aussetzen. So verblüffend ist die Entdeckung nicht, dass ein Gläschen Hemmungen löst und Schwung verleiht, und auf die Gefahr des Überbordens muss heutzutage kaum mehr hingewiesen werden. Doch sagt Thomas Vinterbergs sozialkritische Tragikomödie etwas über die Rolle des Alkohols in der heutigen Gesellschaft aus, das über blosse Schlagworte hinausgeht. Dies nicht in Form einer didaktischen Auslegeordnung, sondern als gesellige Runde mit dem charismatischen Dänen Mads Mikkelsen und seinen Trinkbrüdern -ohne darauffolgenden Brummschädel. "Die facettenreiche Auseinandersetzung mit dem Thema Alkoholismus in Wohlstandsgesellschaften gleitet weder in eine sentimentale Buddy-Komödie noch in ein moralinsaures Drama über die sozialen und gesundheitlichen Gefahren des Alkohols ab. 'Der Rausch' ist eine glänzende Inszenierung mit aussergewöhnlichen Schauspielern, und wahrt die Balance zwischen dem Menschlich-Tragischen und dem Grotesk-Komischen." Der deutsche "Filmdienst" war mit seiner Begeisterung nicht alleine: "Druk" (Originaltitel) entwickelte sich zum Publikumserfolg, spielte das 15-fache seiner Produktionskosten ein und wurde mit dem Oscar für den besten internationalen Spielfilm ausgezeichnet.
Eine harmlos wirkende Wunde entpuppte sich als Symptom eines chronischen Lymphödems. Ein Betroffener berichtet von den Herausforderungen und der entscheidenden Rolle von Bewegung in seinem Therapieplan.
Seltene Allergien wie das Alpha-Gal-Syndrom oder die Ambrosia-Allergie stellen Betroffene oft vor große Herausforderungen. Dr. Frederik Krefting erklärt die Ursachen und mögliche Behandlungsansätze.
"Wir waren damals sehr verspielt, hatten aber trotzdem eine ganz klare Vorstellung von unserer Kunst.": Joy Denalane über ihre musikalische Reise mit ihrem Mann Max Herre. Hier das gesamte Gespräch.
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