Die Drei von der Müllabfuhr
29.03.2019 • 20:15 - 21:45 Uhr
Reihe, Comedyreihe
Lesermeinung
Die Drei von der Müllabfuhr: „Käpt’n“ Werner (Uwe Ochsenknecht, li.), Tarik (Daniel Rodic) und Ralle (Jörn Hentschel, re.).
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Gabi (Adelheid Kleineidam) beim Date mit Werner.
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Dr. Hanna Keller (Inez Bjørg David) schaut, was mit Dörte los ist.
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Werner (Uwe Ochsenknecht), Tarik (Daniel Rodic, li.) und Ralle (Jörn Hentschel, re.) sind schlecht auf ihren Chef Dorn (Rainer Strecker, 2. v .li.) zu sprechen.
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"Käpt’n" Werner (Uwe Ochsenknecht) auf ungewohntem Terrain.
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Werner (Uwe Ochsenknecht) und Gabi (Adelheid Kleineidam) haben ein Date.
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Werner (Uwe Ochsenknecht) trauert seiner verstorbenen Frau nach.
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Die Drei von der Müllabfuhr: "Käpt’n" Werner (Uwe Ochsenknecht, li.), Tarik (Daniel Rodic) und Ralle (Jörn Hentschel, re.).
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Ralle (Jörn Hentschel) schaut zu, wie Dr. Hanna Keller (Inez Bjørg David) den Müllroboter programmiert.
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Tarik (Daniel Rodic) schaut sich "Dörte" genau an.
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Frau an Bord: "Käpt’n" Werner (Uwe Ochsenknecht, re.), Tarik (Daniel Rodic, li.) und Ralle (Jörn Hentschel) müssen Dr. Hanna Keller (Inez Bjørg David) auf ihrem Müllwagen mitnehmen.
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Werner (Uwe Ochsenknecht) mit Tochter Annika Träsch (Laura Louisa Garde) und Enkelin Pauli Träsch (Carla Demmin).
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Werner (Uwe Ochsenknecht), Tarik (Daniel Rodic), Ralle (Jörn Hentschel).
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Tarik (Daniel Rodic, li.) und Ralle (Jörn Hentschel) im Einsatz mit Robo-Kollegin "Dörte. Projektleiterin Dr. Hanna Keller (Inez Bjørg David) verfolgt genau jeden Handgriff.
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Dr. Hanna Keller (Inez Bjørg David) und ihr Müllroboter-Prototyp "Dörte".
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Mittagspause! Werner (Uwe Ochsenknecht, li.), Tarik (Daniel Rodic) und Ralle (Jörn Hentschel, re) sind Stammgäste im Späti von Gabi (Adelheid Kleineidam).
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Die Drei von der Müllabfuhr: "Käpt’n" Werner (Uwe Ochsenknecht, li.), Tarik (Daniel Rodic) und Ralle (Jörn Hentschel, re.).
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"Käpt’n" Werner (Uwe Ochsenknecht, Mitte), Tarik (Daniel Rodic, li.) und Ralle (Jörn Hentschel, re.) sorgen sich um ihre Arbeit.
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"Käpt’n" Werner (Uwe Ochsenknecht, Mitte) mit seinen "Jungs" Tarik (Daniel Rodic) und Ralle (Jörn Hentschel, re.).
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2018
Reihe, Comedyreihe

Feine Kerle in Orange

Von Eric Leimann

Berufsbilder wie Kommissar, Anwalt oder Arzt sind fiktional abgegrast. Lancierte die ARD ihre neue Komödienreihe mit Uwe Ochsenknecht deshalb unter Müllmännern?

Das Schiff von Werner (Uwe Ochsenknecht), den seine Kollegen "Käpt'n" nennen, ist groß, orange und trägt die Aufschrift "Mülltitalent". Seine Hohheitsgewässer: die Straßen von Berlin. Werner, knapp 60, ist altgedienter Müllmann. Mit seinen Kollegen Ralle (Jörn Hentschel), einem gescheiterten Mathematiker, sowie dem jungen Bodybuilder und Frauenhelden Tarik (Daniel Rodic) ist der Käpt'n auf Entsorgungstour. Und das soll, wenn es nach ihm gut, trotz arger Rückenprobleme, noch lange so bleiben. Der Fortschritt macht allerdings auch vor sozialromantischen, schmutzigen Job wie der Stadtreinigung nicht halt. Informatikerin Hanna Keller (Inez Bjørg David) arbeitet im Auftrag einer fiesen Unternehmensberatung an einem Müllroboter, Arbeitstitel: The Dirty One, kurz Dörte. Die Strategie hinter dem Projekt dürfte klar sein. Nicht nur der Müll, sondern auch die menschlichen Kollegen in Orange sollen demnächst entsorgt werden. Warum nicht mal Müllmänner statt immer nur Kommissare, Anwälte und Ärzte? "Die drei von der Müllabfuhr – Dörte muss weg" ist der Auftaktfilm zu einer ARD-Freitagsreihe mit Uwe Ochsenknecht. Am darauffolgenden Freitag, 5. April, geht es mit der sympathischen, wenn auch recht vorhersehbaren Sozialschnorre weiter. Dann ist Dörte schon wieder Geschichte und es heißt: "Die drei von der Müllabfuhr – Baby an Bord".

Eine neue Komödienreihe mit Uwe Ochsenknecht? Da weiß man, was man kriegt. Werner Träsch – haha, welch sprechender Name – ist eine Figur, wie man sie aus tragikomischen TV-Stücken der letzten Jahre kennt. Ochsenknecht, mittlerweile selbst 63, spielt mal wieder einen aus seiner Zeit fallender Grantler, der ja eigentlich das Herz auf dem rechten Fleck trägt. Selbstredend hat das Knittergesicht mit Fusselfrisur stets Schwierigkeiten, das zu zeigen. Ochsenknechts Müll-Käpt'n, dem ihm die Drehbuchautoren Christian Krüger und Barry Thomson sowie Regisseur Edzard Onneken ("Hotel Heidelberg") auf den Leib inszenierten, ist nun auch wieder so eine Figur: ein Witwer, der daheim mit der Urne seiner Frau spricht, von der er sich nicht trennen kann.

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Natürlich vollbringt der Käpt'n dennoch überall gute Taten. Dem alten, kettenrauchenden Kollegen sortiert er zwischen zwei Mülltonnen die Tabletten. Die nette "Späti"-Besitzerin von nebenan (Adelheid Kleineidam) wird gegen ingnorante Bauarbeiter verteidigt, die der Kleinunternehmerin das Geschäft kaputt machen wollen. Müllmänner als Robin Hoods des Großstadt-Forest.

We kehr for you

Das Problem der neuen ARD-Reihe ist so ein bisschen, dass alle Entwicklungen von Plot und Charakteren so ein bisschen vorhersehbar sind. Wenn es schon so sein soll – Komödien leben schließlich auch ein bisschen von Klischees – sollten solche Filme zumindest im szenischen Detail überraschen. So wie in einer anderen neuen ARD-Komödienreihe, "Toni, männlich, Hebammme" ohne Kommissare und Anwälte, wo die etwas polterige Grundidee durch sehr viel feine, authentische Kommunikation seines Personals interessant geriet.

Weil bei "Die drei von der Müllabfuhr" sowohl die anrührenden wie auch die lustigen Szenen alle so ein bisschen bekannt vorkommen, wirkt die sozialromantische ARD-Komödie aus der Welt Berliner Müllmänner etwas zahnlos. Das "schmutzige" Image deutscher Stadtreinigungen konnten originelle Werbekampagnen mit Sprüchen wie "We kehr for you" oder "Eimer liebt Dich" über die letzten Jahre effizient aufpolieren. Die Fiktionalisierung des bodenständigen Berufsstandes geriet der ARD nun aber leider etwas miefig.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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