Nach seinem Film über Politikerinnen in der BRD zeichnet Torsten Körners neuer Dokumentarfilm ein vielschichtiges Bild der Situation der Frauen in der DDR. In einem Kaleidoskop der Geschlechterbeziehungen im Arbeiter- und Bauernstaat verdeutlichen 15 selbstbewusste Frauen, wie auch im Land der staatlich verordneten Gleichberechtigung das Patriarchat regierte. Anders als in "Die Unbeugsamen" konzentriert sich "Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, ihr Schönen!" nicht auf Politikerinnen: Das Spektrum reicht von der LPG-Leiterin Solveig Leo über die Metallurgin Katrin Seyfarth, die Schriftstellerin Katja Lange-Müller, die DEFA-Regieassistentin Barbara Mädler bis zur Historikerin und Publizistin Annette Leo, der Malerin Doris Ziegler und zur langjährigen Oberbürgermeisterin von Potsdam, Brunhilde Hanke. Es sind eindrucksvolle und selbstbewusste Persönlichkeiten, die plastisch von ihren unterschiedlichen Erfahrungen mit Widerständen auf ihrem Berufsweg erzählen. Sie sind aber auch stolz auf die Unabhängigkeit, die sie sich erkämpft hatten, und die in der DDR verbrieften Rechte von Frauen. So empfanden sie es zum Teil als Rückschritt, als sie mit der Wiedervereinigung mit den westdeutschen Gesetzen konfrontiert wurden, die sie in manchen Lebensbereichen wieder einschränkten. Es war in der BRD zum Beispiel längst noch nicht selbstverständlich, dass fast alle Frauen aktiv am Arbeitsleiben teilnahmen wie in der DDR. Die Frauen sprechen über die Doppelbelastung ihrer Großmütter und Mütter in den frühen Jahren der DDR, sie erzählen offen über ihre eigenen Beziehungen und Trennungen, von Sorgen und Träumen, denen sie oft nur mit Tricks ein kleines Stück näherkommen konnten. Die in thematischen Kapiteln zusammengestellten ausführlichen Interviews werden durch eindrucksvolles Archivmaterial aus Beständen des DDR-Fernsehens und der DEFA ergänzt, die den Film ebenso wie ausgewählte Musikstücke von DDR-Musikerinnen und Interpreten sowie Aufnahmen von Kunst im öffentlichen Raum zu einer Zeitreise machen. So entsteht ein facettenreiches Bild von Alltag und Selbstdarstellung der DDR, das Westdeutschen die Möglichkeit für ein besseres Verständnis der Lebenswirklichkeit in der DDR ermöglicht und Ostdeutschen Gelegenheit gibt, die Erzählungen im Film mit ihren Erfahrungen abzugleichen. So ist der Film, der gänzlich auf Kommentar verzichtet, eine cineastische Reise in ein Gestern, das im Heute nachwirkt.
Emilia Schüle übernimmt im neuen Audible-Hörspiel „Stolz und Vorurteil“ die Hauptrolle der Elizabeth Bennet. Mit prisma sprach die Schauspielerin über die Relevanz von Jane Austens Roman.
Vom Zahnarzt durchgeführte professionelle Aufhellungs-Methoden für Zähne sind aufwendig und relativ teuer. Können Weißmacher-Zahncremes deshalb eine echte Alternative zum Bleaching sein? Das hat prisma Dr. Jochen H. Schmidt, zahnärztlicher Leiter des Carree Dental in Köln, gefragt.
Ohrgeräusche wie Pfeifen oder Rauschen sind weit verbreitet. Tinnitus betrifft viele Menschen in Deutschland. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden, darunter auch Apps.
Ein Patient leidet seit zehn Jahren unter Arthrose. Der Artikel beleuchtet die Notwendigkeit einer Prothese bei fortgeschrittenem Stadium und die Rolle von Bewegung und Ernährung.
Schlafwandeln ist bei Kindern keine Seltenheit. Zwischen 15 und 30 Prozent der Kinder schlafwandeln mindestens einmal. Ein sicherer Schlafplatz und ein fester Schlafrhythmus können helfen, das Risiko zu reduzieren.
Die HPV-Impfung wird für Kinder ab neun Jahren empfohlen, um sie frühzeitig gegen Humane Papillomviren und deren Folgen zu schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät zu einer Impfung zwischen neun und 14 Jahren, um das Risiko von Krebs und Warzen zu minimieren.